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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey!

    Ich habe mein Abi mit 1.0 gemacht und könnte daher in Dtl gut studieren, habe mich auch beworben, als Absicherung.
    Nun kämpfe ich aber um einen Studienplatz in Madrid (was deutlich schwerer ist als hier in Dtl) und es sieht so aus, als würde ich einen bekommen. Ich möchte nach Madrid, da mein kranker Vater dort lebt, sowie mein Freund. Bin keine Spanierin und habe vor, nach dem Studium in Dtl die Facharztausbildung zu machen (da sie in Spanien unglaublich hart umkämpft ist).

    Meine Frage ist, ob deutsche Kliniken lieber Abgänger deutscher Unis nehmen. Prinzipiell, abgesehen von Leistungen und noch vor dem Vorstellungsgespräch? Hat da jmd Erfahrung?
    Ich wäre eben nicht so ein Fall, der in Deutschland keinen Platz bekommen hat und deshalb mit Durchschnitt 2.9 nach Rumänien ist und insgesamt 45.000 Euro für seinen Titel gezahlt hat. Mache mir nur Sorgen mit in diesen Hut gesteckt zu werden, nur weil ich einen Abschluss von einer nicht deutschen Uni habe...



  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von Rheeva
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    Also mal ganz grundsätzlich müssen (deutsche) Studenten in Osteuropa (unabhängig ob es Studiengebühren gibt oder nicht) genauso für ihren Medizinabschluss lernen und arbeiten wie du und jeder andere es müssen wirst.

    Nicht böse gemeint, aber der untere Teil deines Posts klang sehr danach als ob Westeuropa (Spanien, Deutschland) alleine einem gutem Studium entspricht und schlechte (deutsche) Abiturienten sich ihren Abschluss im Osten erkaufen..

    Nachdem das nun vom Tisch ist, kann ich nur berichten, was ich hier extrem häufig gelesen habe:
    Je nach Fach und Ortswunsch für die Facharztausbildung kann es "schon reichen" überhaupt eine Approbation und fließende Deutschkenntnisse zu haben. Ansonsten können Famulatur- / Praktikumsnachweise (je nachdem, ob es sowas in Spanien gibt) sicher helfen Interesse für eine Klinik oder ein Fach zu belegen. (Das fußt jetzt aber eher auf gesundem Menschenverstand - in die Köpfe der Chefärzte kann man nunmal auch nicht schauen)



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Rheeva Beitrag anzeigen
    Nicht böse gemeint, aber der untere Teil deines Posts klang sehr danach als ob Westeuropa (Spanien, Deutschland) alleine einem gutem Studium entspricht und schlechte (deutsche) Abiturienten sich ihren Abschluss im Osten erkaufen..

    Nachdem das nun vom Tisch ist, kann ich nur berichten, was ich hier extrem häufig gelesen habe:
    Je nach Fach und Ortswunsch für die Facharztausbildung kann es "schon reichen" überhaupt eine Approbation und fließende Deutschkenntnisse zu haben.
    Vielen Dank für die Antwort!

    In welchem Zusammenhang hast du denn mitbekommen, dass es mit der Approbation schon reicht?

    Den Abschluss erkaufen sie sich natürlich nicht, aber den Studienplatz.
    Ich habe das nur eingebracht, da ich von vielen Leuten (auch einem Freund der in Rumänien studiert) gehört habe, als ich meinte ich gehe ins Ausland, dass ich das bloß nicht machen soll, weil die Krankenhäuser bei der Bewerbung um die Assistellen nie so viel von Deutschen, die von einer ausländischen Uni kommen, halten würden, wie von einem Absolventen aus Berlin oder Köln. Da eben immer der Gedanke mitginge "der ist nach Bulgarien, weil er in Deutschland nicht genommen wurde"... Was ja auch so ist. Dank dem übertriebenen NC

    Wollte mich erkundigen, ob das jmd aus der Praxis bestätigen oder wiederlegen kann.



  4. #4
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Es ist prinzipiell schon so, dass die Chefärzte deutsche Absolventen bevorzugen. Aber weniger wegen der deutschen Ausbildung sondern einfach, weil man davon ausgehen kann, dass sie die Sprache beherrschen. Aber wenn du gute Zeugnisse und entsprechende Praktika im Fach aufweisen kannst, wirst du sicher einen Platz finden. Und du wirst außerdem vermutlich oft zu Bewerbungsgesprächen eingeladen werden - weil jeder neugierig sein wird, warum du trotz guter Noten ins Ausland gegangen bist.

    In Deutschland gibt es inzwischen allerdings genügend Fächer und Häuser, die so verzweifelt nach Ärzten suchen, dass jemand, der Deutsch sprechen und schreiben kann, mit Handkuss genommen wird, weil derjenige zwischen all den Ausländern sich mit den Patienten verständigen kann. Ob man in so einem Haus arbeiten möchte, muss man sich individuell anschauen.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  5. #5
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    Zitat Zitat von Alex_13 Beitrag anzeigen
    Den Abschluss erkaufen sie sich natürlich nicht, aber den Studienplatz.
    Den Studienplatz erkauft man sich auch nicht. Man muss auch bestimmte Kriterien erfüllen und ein Auswahlverfahren durchlaufen und längst nicht jeder wird genommen. Das Studium ist halt nicht durch den Staat vollfinanziert...

    Zum Thema: Ich habe die Vorklinik im osteuropäischen () Ausland gemacht und bisher kam das in allen Famulaturen positiv bei den Chefs an. Auch Freunde, die das Studium dort abgeschlossen haben, hatten keine Probleme eine Stelle zu finden.



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