Hi,
ich habe vor 4 Jahren Abi gemacht und studiere im Moment Jura (darum soll es aber nicht gehen). Seit Jahren denke ich immer mal wieder über das Medizinstudium nach und es deutet eben auch vieles darauf hin, dass es das richtige für mich sein könnte.
Daher habe ich auch letztes Jahr mal eine eintägige Hospitation in der Neurochirurgie gemacht.
Das Problem: ich fand zwar am Anfang alles noch "relativ" spannend und interessant, aber habe dann nach ein paar Stunden eher nur noch emotionslos zugeguckt. Danach war ich dann enttäuscht von dem geringen Erkenntnisgewinn. Aber ich konnte eben auch nur rumstehen und bei 2 OPs zugucken, bei denen nichts kommentiert wurde. Hätte man dabei irgendwie mehr "Faszination" verspüren müssen, wenn Medizin das richtige für einen ist?
Medizinische Literatur habe ich schon seeehr viel gelesen und mich in der Theorie damit zu befassen finde ich mega spannend. Ich frage mich eben nur, ob der Berufsalltag ähnlich interessant ist (und habe da leider eher Zweifel dran).
Was würdet ihr sagen, wie ich am besten rausfinden kann, ob Medizin das richtige für mich ist? Eine längere Hospitation machen, bei der ich auch bei Visiten mitlaufen darf und eventuell mehr gezeigt und erklärt bekomme? Wenn ja: eignen sich manche Fächer dafür besser als andere? Eher was nicht-operatives?
Danke im Voraus!