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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Studimed121 Beitrag anzeigen
    Hallo Ihr Lieben,
    wollte kurz mal paar fragen an alle Radiologen stellen: in der Assistenzzeit-
    1. ab welcher woche/welchen monat durftet ihr euren 1. Dienst machen
    Ab ca 1,5 Jahren. Einmal hast Du die komplette Verantwortung als "Einzeltäter" und zum anderen mußt Du ja diverse Kurse, Zeiten für die diversen Fachkunden absolviert haben, um legal Dienste machen zu dürfen. Dürfte unter einem Jahr kaum zu schaffen sein. Und radiologische OA wollen idR nicht wegen jedem Kleinkram angerufen werden.
    Zitat Zitat von Studimed121 Beitrag anzeigen
    2. Wie viel konntet ihr im Monat zusätzlich dazu verdienen - Brutto
    Ok, Du bist noch im Studium. In einem Dienstmodell mit reiner Rufbereitschaft, vielen Diensten und vielen Einsätzen können schon mal 2000 EUR/Mo herauskommen. Das war bei mir vor 10 Jahren. Aufgrund der massiv gestiegenen Dienstbelastung wirst Du aber kaum noch Kliniken mit einem solchen Modell finden. Tatsächlich waren es bei mir zum Schluß bei einem Maximalversorger mit Schuften rund um die Uhr dann regelmäßig Minusstunden, bestenfalls garniert mit einem Tagdienst am WE oder Feiertag, so daß ein kleinerer dreistelliger Betrag extra rauskam für eine Anwesenheit an 26 von 31 Tagen
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  2. #7
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von Studimed121 Beitrag anzeigen
    3. man hört immer wieder über die Teleradiologie, ist diese bei euch auch eingeführt worden und wie funktioniert das?
    Im wesentlichen wird bei Teleradiologie der Ort der Befundung von dem Ort der Untersuchung räumlich getrennt. Das ganze ist aber sehr komplex und streng reglementiert mit genau definierten Anforderungen an Untersuchung, Hard/Software und Personal. Es bleibt festzuhalten, daß zum einen die Vergütung aktuell derart unwirtschaftlich ist, daß große Kliniken, die Teleradiologie für kleinere Häuser angeboten haben, diese Angebote alle Schritt für Schritt wieder einstellen, und zum anderen mit der anstehenenden Novellierung des entsprechenden Gesetzes sich weitere Verschärfungen ergeben, zum Beispiel was die Entfernung und Präsenz im KH angeht usw. Wenn Du Radiologie machen willst mit der Hoffnung auf eine home-office-Arbeitsplatz, muß ich Dich enttäuschen
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  3. #8
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    Vielen Vielen Dank tarumo dass du dir die Zeit genommen hast! sehr schöne Antworten, hat mir meine fragen definitiv beantwortet !



  4. #9
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    Aber auch hier gilt: Andere Länder, andere Sitten. In der Schweiz kann man als Allgemeinmediziner z.B. bereits telemedizinisch arbeiten, auch vom Ausland aus (!).

    Dass man die Dienste als Radiologe von zuhause aus machen kann ist meines Wissens auch in Deutschland schon manchmal der Fall. Meine Bekannte in Schweden macht ihre Dienste auch alle zuhause am Laptop. Aber von einem Radiologen der nur zuhause sitzt hab ich noch nicht gehört



  5. #10
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Die Frage bezog sich ja auf Deutschland.
    CAVE: Telemedizin nicht mit Teleradiologie verwechseln
    Sich als OA im Hintergrund Bilder auf dem PC anzuschauen, ist KEINE Teleradiologie im Sinne des Gesetzes, genausowenig wie wenn eine orthopädische Praxis ihre Röntgenbilder z.B. nach Pakistan zum Befunden überträgt...
    Legale Teleradiologie im Sinne des Gesetzes gilt per Definition nur für Notfälle und geht nur über eine komplette und abgenommene (!) Workstation, die Anzahl der radiologischen WBA, die sowas daheim haben, dürfte relativ übersichtlich sein. Aber wo kein Kläger, da kein Richter...
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