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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26
    ehemaliger User_15082018
    Guest
    Warum macht sich eigentlich nicht jeder BWL oder Informatikabsolvent sofort nach dem Studium mit nem Startup selbstständig, wenn man da soviel verdienen kann? Warum arbeiten die für 50k Einstigsgehalt brutto? Und haben auch Überstunden?



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  2. #27
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
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    Meiner (!) Meinung nach studiert so gut wie niemand Medizin "um anderen Menschen zu helfen". Diese Aussage finde ich einfach nur lächerlich. Und Leute die dermaßen "altruistisch" sind, sind in meinen Augen auch nicht für den Beruf des Arztes geschaffen.
    Gerade Prestige, Geld und "Thrill" spielen eine zentrale Rolle. Es ist viel mehr ein persönlicher Antrieb das schwere Studium zu schaffen, von der Gesellschaft Anerkennung zu bekommen und seinem Leben einen Sinn zu geben. Das "Helfen" ist eine nette Nebensache, aber bei geschätzt 95 % der Ärzten definitiv nicht der Hauptantrieb fürs Studium gewesen.

    Ich kenne aus meinem Abiturjahrgang sehr viele Leute, die ein schlechtes Abitur gemacht haben und einen von den vielen Studiengängen studieren, die in der EU aus dem Boden wie Pilze schießen und eins haben alle gemeinsam: "irgendetwas mit Management oder Marketing". International Marketing, international Business, usw usw.
    Viele davon sind jetzt mit ihrem Studium fertig, haben einen Bachelor oder Master und finden einfach keinen Job oder arbeiten für wenig Geld in einem "Start-Up" und machen Aufgaben, die man eigentlich nicht mit einem akademischen Grad machen möchte. Meilenweit entfernt von Top-Gehältern, meilenweit entfernt von Aufstiegschancen.

    In Jura hat man nach 4 Jahren das 1. Staatsexamen und für dieses zu lernen ist extrem viel und schwierig. Nach 4 Jahren exmatrikuliert zu werden ist deutlich schlimmer als nach 2 Jahren wenn man das Physikum nicht schafft.



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  3. #28
    Bindfadenberaterin
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    459
    Zitat Zitat von Mavel Beitrag anzeigen
    Naja ich will Medizin studieren, weil ich gerne anderen Menschen helfe und Naturwissenschaften mag, aber es scheint ein sehr steiniger Weg zu sein und ich habe Angst es nicht zu schaffen vor allem bei den vielen negativen Erfahrungsberichten. Macnhmal will ich studieren, weil ich wirklich Lust darauf habe manchmal wieder nicht aber vielleicht denke ich es nur, um zu begraben, dass es für mich einfach nicht überhaupt einen Platz zu kriegen. Ich gebe zu, dass ich den Thread auch impulsiv erstellt habe aus emotionalen Gründen, es fällt mir schwer es zuzugeben aber ich bin verzweifelt weil ich nicht weiß wie ich zu einem Platz kommen kann. Ich habe einen schnitt von 1,4. Für Ham Nat lernen kann ich mich in letzter Zeit nicht aufraffen weil ich Angst habe dass es nicht klappt, meine Eltern sind dagegen dass ein FSJ mache und 1 JAhr "verschwende" ich könnte eine Ausbildung machen aber dafür zu bewerben ist eh zu spät... Ich hätte nur in Saarbrücken eine Chance aber die losen nur und ich müsste sehr weit weg von zu Hause

    ja vielelicht komme ich euch vor wie ein Verrückter aber das ist die Wahrheit und ich öffne mich jetzt einfach. ich bin männlich
    Ich würde dir empfehlen, dir Hilfe im "echten Leben" zu suchen.
    Und es wäre hilfreich, dich in diesem Punkt (mit Hilfe bspw) von deinen Eltern zu lösen. Es geht um deine Zukunft und sie dürfen gern ne Meinung haben, aber sie sollten deinen Weg akzeptieren. Und ja, das ist bei Eltern oft schwierig ... aber daher eben auch mit Hilfe, deinen Standpunkt festigen und gegenüber deinen Eltern vertreten.
    Du vermeidest den HamNat, weil es eventuell nicht klappen könnte ... auch das ein Thema für Unterstützung im echten Leben.

    Es bringt auf jeden Fall gar nichts, jetzt irgendeinen Schnellschuss zu produzieren. Das bringt uU später nur Probleme (spreche da aus Erfahrung).



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  4. #29
    Registrierter Benutzer
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    Zum Thema intellektuell nicht anspruchsvoll... das trifft nur für Teile der Anatomie (vor allem BWA ) und bei Psycho zu (kann nur von der Vorklinik reden, da ich noch nicht weiter bin, die aber bald abschließe). Physio und Biochemie kann man den Lernaufwand mit Verstand drastisch reduzieren, weil man eben mit intellektueller Leistung nicht allen Mist auswendig lernt, sondern Basics lernt und den Rest herleiten kann.

    Meine Schwester hatte als promovierte Naturwiasenschaftlerin große Schwierigkeiten eine unbefristete Stelle zu finden. Als Mediziner ist das wesentlich leichter und ich würde nicht sagen dass ihr Studium leichter war.

    Also in Relation Studium zum späteren Berufsleben ist Medizin zumindest eine sichere Bank.



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  5. #30
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von mardsen Beitrag anzeigen
    Vor Naturwissenschaftlern ziehe ich absolut den Hut. Halte z.B. ein Chemie oder Physikstudium für schwieriger als Medizin. Vielleicht muss da nicht soviel „auswendig gelernt“ werden, aber die Prüfungen haben es in sich.
    Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass naturwissenschaftliche Studiengänge wirklich schwerer sind als Medizin. Die Schwerpunkte sind einfach gänzlich andere. Letztendlich wird in den Naturwissenschaften belohnt, wer ein hohes Durchhaltevermögen besitzt und Dinge verstehen möchte. Man muss im IQ-Test nicht 5 Standardabweichungen überm Mittelwert liegen, um das Studium zu schaffen, aber zumindest den Willen besitzen Dinge verstehen zu wollen. Wer das kann und die technischen Fingerfertigkeiten beherrscht (die ebenso erlernbar sind), hat ein ziemlich entspanntes Studium.

    Erschwerend kommt halt noch hinzu, dass das Medizinstudium eine akademisierte Berufsausbildung ist, während andere naturwissenschaftliche Studiengänge tatsächlich für die Forschung qualifizieren möchten.

    Im Medizinstudium kann man übrigens auch auf Verstehen lernen, muss man aber nicht. Man kann genau so gut anfangen komplett hirnlos Sachen auswendig zu lernen, braucht sich dann aber eben nicht wundern, dass man extrem viel zu tun hat (neben den Klassikern Biochemie und Physio insbesondere auch in Anatomie). Dass sehr viele Studenten nicht auf Verstehen lernen, erkennt man übrigens neben persönlichen Gesprächen auch sehr gut an den Statistiken des Physikums welche Fragen falsch beantwortet worden sind
    "This sentence contains ten words, eighteen syllables, and sixty-four letters."
    - Wolfram|Alpha



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