Wenn Du kein Interesse an den gesamten Facetten des Berufes hast, brich das Studium ab und mach Platz für einen Bewerber mit Empathie und dem Lebenstraum Medizin.
Wenn Du kein Interesse an den gesamten Facetten des Berufes hast, brich das Studium ab und mach Platz für einen Bewerber mit Empathie und dem Lebenstraum Medizin.
Kacken ist Liebe!
Salmonella ist Kacken!
What have you done today to earn your place in this crowded world?
Nur weil man keine Lust auf das unnötig lange, oftmals kein bisschen lehrreiche Krankenpflegepraktikum hat, disqualifiziert das einen nicht automatisch als Arzt...
I can't fix stupid but I can sedate it.
Das stimmt , aber man sollte dem Pflegepersonal schon mit Respekt begegnen.
Es schadet niemandem auch mal für 1 Monat „niederige“ Arbeiten zu machen.
Ich weiß auch, dass dass Pflegepersonal ungerecht sein kann, aber wenn man schon mit der Haltung auf Station kommt, das man etwas Besseres sei , wird es einem nicht leicht gemacht.
Es schadet keinem Studenten sich bei den Schwestern vorzustellen & davon abgesehen kann man bei Ihnen auch viel lernen.
Es sind 3 Monate, nicht einer. Und man lernt nicht pflegerische Arbeiten, sondern darf oft die Hilfsarbeiten machen, auf die die Pflege keine Lust hat.
Es wird einem auch das Leben schwer gemacht, wenn man nett ist und offen an das Ganze ran geht.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
Eben. Ausserdem hat der TE ja auch schon 2 Monate gemacht.
Ich war damals auf ner UCh. War anstrengend, teilweise lehrreich, teilweise nett und teilweise zum kotzen. Die Pflege war größtenteils nett, zwei Studentenhassende bzw. Medizin-Studierwillige-Praktikanten-hassende Kotzbrocken waren dabei. Die waren auch mit allen Mitteln bemüht mich davon abzuhalten mal in den OP mitgehen zu dürfen, wenn mal weniger los war. Hab ich mir dann 2 Wochen angeschaut und in der dritten Woche, in der mal durchaus die Zeit für `nen Op-Vormitag gewesen wäre & ich wieder nicht durfte bin ich einfach zum Oberarzt marschiert und hab ihn gefragt ob er mich mal mitnimmt. Da war ich dann sehr zügig im Op.
Engagiert war ich anfangs sehr. Hab neben den Patienten die ich gewaschen hab auch Schränkchen geputzt, Hol-Bringdienst gespielt etc... bin länger geblieben. Irgendwann wurde das länger bleiben plötzlich erwartet & es kam halt einfach keine Gegenleistung für meine Bemühungen. Jeder Zivi/FSJ`ler wurde besser behandelt als ich. Dann hab ich mich wiegesagt eben gewehrt. Ich liefere gern ab, aber verarschen lass ich mich nicht.
Ich spiele nicht für einen Nuller den komplett-Deppen über Monate, bleibe freiwillig länger (bzw. reiche den kleinen FInger) und es wird dreist der halbe Arm abgehackt ohne dass auch mal eine "Belohnung" kommt. Ich hab da teilweise mit einer examinierten Schwester die Station geworfen (in der Form dass ich die kompletten Drecksarbeiten machen durfte) an Engpass-Tagen.
Waren aber auch 2 sehr bemühte und nette Schwestern bei. Eine meinte auch regelmäßig, dass sie glaubt dass ich mal echt eine gute Ärztin werde & sie hat sich immer sehr bemüht mich zu interessanten Schauplätzen mitzunehmen wenn sie in meiner Schicht war. War leider nicht oft.