Also echt, die (noch nicht vorhandene) *Wohnung* sollte doch kein Grund sein, eine Arzt-Stelle abzusagen. Meinetwegen bei irgendwelchen Extremen wie München oder Sylt, wo man sich sagt, die Miete dort will man einfach nicht zahlen, es ist einem subjektiv nicht wert, so viel für eine Wohnung zu bezahlen bzw. man kommt nicht den entsprechenden Mehrwert subjektiv daraus.
Aber wenn du eine "Traumstelle" hast, dann wirst du in der Stadt (als Arzt!) auch eine akzeptable Wohnmöglichkeit finden und im Lauf der Zeit dann ggf. auch was Besseres, falls du anfangs nicht zufrieden bist. Such dir halt vielleicht was in der Umgebung und pendel notfalls erst mal. Und wenn das ganze sich dann im Lauf der Zeit doch nicht als deine Traumstelle herausstellt oder die Mieten dir doch zu teuer sind oder oder oder dann geh halt woandershin. Dass du erst mal einen Monat im Wohnheim hast, ist doch schon mal gut. Anstrengend wird die Wohnungssuche und ein Umzug natürlich neben dem Job-Beginn. Beiß die Zähne zusammen und mach es. Notfalls nimm einen Makler. Das ist ein berufsbedingter Umzug, kannst du alles von der Steuer absetzen.
Die schon angesprochene Anzeige bei Wohnungsgesuchen (ganz altmodisch in der Zeitung!) kann ich auch weiterempfehlen. Es rufen da auch ein paar seltsame Leute an, aber können auch echt gute Angebote drunter sein. Habe so mal in Bonn gesucht (auch kein einfaches Pflaster für Wohnungssuche) und sehr guten Erfolg gehabt.
Die Stelle deshalb abzusagen ist eine aus der Panik erwachsene Schnapsidee!