4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
für die Anwendung
Wasser für Injektionszwecke ist hypotonisch
und darf nicht ohne Zusatz appliziert werden.
Erst dann intravenös verabreichen, wenn die
Lösung durch Zusetzen eines geeigneten
gelösten Stoffs in einen annähernd isotonischen
Zustand versetzt wurde.
Wenn Wasser für Injektionszwecke zum
Verdünnen von hypertonischen Lösungen
verwendet wird, die Lösung so verdünnen,
dass sie in einen annähernd isotonischen
Zustand gebracht wird.
Nach der Infusion von sterilem Wasser für
Injektionszwecke kann es zur Hämolyse
kommen. Hämoglobin-induziertes Nierenversagen
wurde in Folge von Hämolyse berichtet.
Bei Verabreichung großer Volumina regelmäßig
den Ionenhaushalt überprüfen.
Die großen Beutel (500 und 1000 ml) dienen
als Verdünnungsmittel-Großgebinde für die
Herstellung von Mischlösungen in der Apotheke.
Auf keinen Fall direkt intravenös verabreichen.