Latente Konstrukte können über Operationalisierung erfasst werden. Intelligenz ist auch ein latentes Konstrukt, wird aber mit einem Intelligenztest "gemessen".
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Als Expertenlösung wird A angegeben. Lebensqualität ist aber ein latentes Konstrukt, d.h. nicht in Zahlenwerten meßbar ("Herr Müller hat eine Lebensqualität von 64%") und damit auch nicht vergleichbar ("meine Lebensauqlität ist heute doppelt so hoch wie gestern")
Entsprechend sehe ich C als richtige Lösung.
Latente Konstrukte können über Operationalisierung erfasst werden. Intelligenz ist auch ein latentes Konstrukt, wird aber mit einem Intelligenztest "gemessen".
Du hast zwar Recht mit deiner Aussage und genau deshalb habe ich ebenfalls geschwankt, aber in der Aufgabe geht es ja speziell darum, dass die Lebensqualität "sich verdoppeln" soll und es ist gefragt, warum das unsinnig ist. Entsprechend gängiger IMPP-Aussage - "die Antwort, die die Frage am umfassendsten beantwortet" und das ist A.
Es steht bei C außerdem nichts davon, dass sie nicht in Zahlen gemessen werden kann, sondern dass sie "gar nicht gemessen werden" kann, was faktisch falsch ist, da man auch latente Konstrukte durch Operationalisierung auf eine Art messen kann, wie es zum Beispiel auch bei Intelligenz gemacht wird.
Auch latente Konstrukte können durch Operationalisierung gemessen werden, sonst gäbe es den SF-36 (und diverse andere psychologische Fragebögen) nicht. Ob solche Konstrukte dadurch so zugängig, nachvollziehbar und replizierbar werden wie manifeste Merkmale ist eine andere Sache.
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Es ist in der Frage ja ich extra nach dem Ergebniss nach SF-36 gefragt und nicht nach der eigenen Empfindung der Lebensqualität.