teaser bild

Umfrageergebnis anzeigen: Würdet ihr verlängern?

Teilnehmer
24. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    3 12,50%
  • Nein

    21 87,50%
Seite 5 von 7 ErsteErste 1234567 LetzteLetzte
Ergebnis 21 bis 25 von 32
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
    Registriert seit
    12.09.2002
    Ort
    Jeg arbejder hjemmefra.
    Beiträge
    38.296

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Du schadest mit deiner Art zu lernen dir selbst, deiner Psyche, deinem Körper. Das wirst du durch eine Verlängerung nicht in den Griff bekommen. Es sei denn, du willst ab jetzt für jedes Semester zwei Semester brauchen...
    Also... überarbeite deine Lernmethoden! Und wie davo schon schrieb: Plane Freizeit ein. 24/7 lernen führt nachweislich zu schlechteren Leistungen, weil man so lange und durchgehend überhaupt nicht konzentriert sein kann. Das kann man allenfalls ein oder zwei Wochen direkt vor großen Prüfungen durchziehen. Aber über mehrere Semester? Nee, echt nicht.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  2. #22
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
    Registriert seit
    13.10.2010
    Ort
    Home is where the Dom is
    Beiträge
    5.023
    Wie sind denn deine Noten bis jetzt? Hast du noch viel Puffer nach unten? Hast du mal ausprobiert was passiert wenn du weniger lernst?
    Wenn du so weiter machst, dann bist du in einem Jahr völlig durch. Das ändert sich aber auch nicht, wenn du es auf 2 Jahre streckst.
    Wie alle schon sagen, änderte etwas an deinem Lernen.



  3. #23
    username checks out
    Registriert seit
    20.12.2016
    Semester:
    Klinik
    Beiträge
    389
    Es hat gedauert, aber inzwischen komme ich gut hin im Vorklinikalltag. (Mit Nebenjob, Ehrenamt und "Förderprogramm" an der Uni; Elternhaus auch 4-5h entfernt, bin dort 1-2x monatlich, Sport ~3x wöchentlich.)
    Für mich* war es essentiell, potenzielle Reibungsverluste aus dem Alltag zu eliminieren. Dazu gehörten etliche kleine Dinge, wie:

    - Social Media löschen. Als Guilty pleasure habe ich YouTube beibehalten, weil ich gar keine Serien und Filme schaue, außerdem Whatsapp. (Facebook kann man übrigens notfalls beliebig re- und deaktivieren.)

    - Das Handy dauerhaft auf lautlos stellen, nachts in den Flugmodus. Es hat noch niemand kommentiert, wenn ich nicht binnen von zwei Minuten antworte, und falls es um Akutes geht (z.B. Hörsaalverlegung) habe ich das Ding eh in der Hand.

    - Ich habe ein Zeitfenster zum Schlafen reserviert. In Lernphasen gehe ich lieber zeitig ins Bett und stehe vor dem Morgengrauen auf, denn dann ist einfach alles ruhiger (Stichwort Flugmodus) und der Kopf klarer. Wenn ich bis tief nachts lerne, hänge ich am Folgetag zwangsläufig in den Seilen.

    - Selbst wenn ich einen Tag komplett am Schreibtisch verbringe, ich gehe immer morgens duschen und ziehe mich ordentlich an, als hätte ich etwas "Richtiges" vor.

    - Das Zimmer wird täglich einmal grob aufgeräumt. Generell nie abwarten, bis etwas überdringend wird. Wäsche machen, bevor der Korb überläuft, Geschirr direkt spülen, Staubsaugen, bevor Wollmäuse auftauchen, Müll und Pfand regelmäßig wegbringen, Überweisungen vor Ablauf der Frist erledigen. Das sind alles Dinge von wenigen Minuten. Wenn man sowas auflaufen lässt, fühlt man sich ganz schnell machtlos und überwältigt von seinem Alltag.

    - Wenn du Sport machen möchtest, mach's! Es ist Zeit, die du in dein Wohlbefinden und deine Gesundheit investierst! Überlege dir: Würdest du in genau dieser Stunde hochkonzentriert am Schreibtisch hocken? Oder doch nur halbherzig im Skript herummarkieren und vielleicht nebenher E-Mails tippen? Im Zweifelsfall kann man die Stunde für Sport entbehren, danach fühlt man sich meistens viel besser! Und: Auch ein halbstündiges YouTube-Home-Workout kann Lebensgeister wecken.

    - Fall du so jemand bist, der abends Lernzeug mit ins Bett nimmt, arbeitest du dann noch effizient? Bei mir lief das dann meistens auf schnelles Einschlafen + wenig später Aufwachen mit Buchkantenabdruck hinaus. Deshalb nehme ich mir diese 30 Minuten lieber für ein gutes Buch und lasse die Karteikarten auf dem Schreibtisch.

    - Wenn ich zu meinen Eltern fahre, hebe ich mir Aufgaben, die ohne Wifi klappen, für die Bahnfahrt auf. Inzwischen klappt das richtig gut.

    - Ansonsten habe ich ganz viele sinnlose Wahlmöglichkeiten eliminiert (Essen, Schreibwaren, Kosmetik, Schmuck, Deko, etc.) und mich jeweils einfach auf Dinge festgefahren, die sich bewährt haben. Ich brauche keine drei Sorten Shampoo oder zehn Farben Textmarker oder fünf Paar Ohrringe (etc.)...


    *Okay, für mich funktioniert das alles gut, das ist natürlich kein Universalrezept.

    Ich bin so oder so von Natur aus tiefenentspannt und rational und lerne relativ schnell. Aber auch mich haben die Prüfungswellen anfangs hart gebeutelt. In Folge habe ich meinen Alltag eben umgestaltet, und dass ich für das Studium z.B. Instagram aufgeben musste, ist mir relativ gleich (rückblickend weiß ich gar nicht mehr, wozu ich das brauchte). Für andere Leute mag so ein "Opfer" eine große Dimension haben.

    Noch am Rande: Alle paar Wochen mal eine Nacht tanzen gehen, ist für mich sososo wichtig geworden! Vorher war ich nie ein Partymensch und ich trinke nach wie vor kaum Alkohol. Aber inzwischen genieße ich es, mir ab und zu zu irgendwelcher gehaltlosen, viel zu lauten Musik mit meinen Freunden die Fersen wundzutanzen und ein paar Stunden lang mal nichts für den Kopf zu machen.

    Ich hoffe, mein Beitrag war jetzt nicht so chaotisch, wie er beim zweiten Durchlesen wirkt, und hilft dir ein bisschen.



  4. #24
    straight outta hell
    Registriert seit
    27.04.2012
    Ort
    Kruppstahl und Beton
    Semester:
    über den Berg.
    Beiträge
    5.378
    Ich kann mich allen anderen nur anschließen: reiß dich zusammen und zieh das letzte Jahr komplett durch. Ich sehe das Problem bei dir auch primär in der falschen Prioritätensetzung bzw. Lernmethode. Für 1-2 Mal die Woche Sport sollte immer (!) Zeit sein. Plane das fest in deine Woche ein und zieh es durch. Egal was du noch machen musst. Wenn es dir nach dem Sport bzw. durch Sport viel besser geht, dann kannst du auch produktiver weiterlernen. Und wenn du Heimweh hast, dann fahr einmal im Monat heim. Ich habe mir für mehrstündige Zugfahren auch immer Lernstoff mitgenommen und auch bei meinen Eltern immer was gemacht. Aber eben auch einfach die Zeit zuhause und mit Freunden/Familien genossen. So ein Wochenende zuhause gibt einem auch wieder Kraft.

    Und was den Rettungsdienst angeht: lass den einfach mal Rettungsdienst sein. Der bringt dich aktuell nicht weitern und ist im Moment nicht wichtig. In der Klinik wirst du auch wieder mehr Zeit haben um nebenbei ein bisschen zu fahren. Und wenn du bereits im Rettungsdienst tätig bist, hast du ja auch schon eine Ausbildung und müsstest etwas fürs Pflegepraktikum anerkannt bekommen. Dann bleiben dir ja auch in der Vorklinik noch einige Semsterferien um zu arbeiten.

    Ich kann dir auch nur raten, dass Problem anzugehen und deine Lernmethode zu überdenken/ändern. Sprich mit deinen Freunden/Kommillitionen, fragt nach Tipps und Lernmethoden. Die Vorklinik zu strecken löst deine Probleme nicht.
    Und ich weiß genau, wovon ich spreche. Ich war in der Vorklinik auch maximal unglücklich in meiner Studienstadt (3 h von zuhause entfernt), habe den Rettungsdienst sehr vermisst und allgemein Heimweh ohne Ende gehabt. Und das Lernen ist mir auch nicht leicht gefallen. Dennoch weiter das Verlängern der Vorklinik nie eine Option. Im Gegenteil: ich hab alles dafür getan, dass ich nicht länger als unbedingt nötig bis zum Physikum brauche und schnellstmöglich die Stadt wechseln kann.



  5. #25
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    29.06.2016
    Beiträge
    7

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Bin auch Mannheimer (4. Semester, also (schriftliches) Physikum hinter mir) und kann dir auch nur, wie schon viele davor raten, deine Lernzeit effektiver zu nutzen. Ich selbst hab im 1. Jahr fast jede Vorlesung besucht und im 2. Jahr dann so gut wie keine mehr, weil ich realisiert hab, dass das (zumindest für mich - vielleicht ist es bei dir genauso) Zeitverschwendung ist, auch die Vorlesungen vom großen Br. Bär. (Okay, Physio kann man sich teilweise geben wenn es die richtigen Dozenten halten, aber das gibt's ja auch online, also spart man sich da den Weg zur Uni und man kann die stoppen und zurückspulen wenn nötig).
    Biochemie fand ich via medici eigentlich immer sehr gut (Amboss funktioniert sicherlich genauso gut) und funktioniert prima, um die Vorlesungen vorzubereiten für das Seminar. Das ist auch so ziemlich der einzige Fall, wo ich Vorlesungen nachbereiten sinnvoll finde, vorausgesetzt du hast bei Dr. B., da du dann seine Fragen (meistens ) beantworten kannst und danach ist das Wissen in der Regel schön gefestigt.
    Überleg dir vll. in Anatomie, ob du dir SteBos Repetitorien holst. Für mich persönlich war Anatomie immer staubtrocken und seine Videos haben es erträglich gemacht und irgendwann lernt man ihn und seine Lernhilfen lieben, wobei das auch Geschmackssache sein kann. (Gibt auch gratis Probevideos auf lecturio)
    Ah ja, da du ja dann bald in Modul V kommst - hier ist auch viel Potential zur Zeiteinsparung drin. Tu dir selbst den Gefallen und geh nicht in die Vorlesungen von den Psychologen und vergiss auch ihre unglaublich schlechten Skripte. Hol dir ein Kurzlehrbuch/Amboss/via medici (ich persönlich kann den Kessler als Kurzlehrbuch empfehlen) und kreuz ganz viel. Generell ist Kreuzen auch bei den Modulprüfungen das A & O, also stell auf jeden Fall sicher dass du bis zur Klausur alle Altfragen gekreuzt hast, falls du das nicht schon tust, anstatt unnötiges Zeugs zu lernen was die Dozenten furchtbar gern reinpacken.

    Und, da du dir wohl auch Gedanken machst wegen der kurzen Physikumslernzeit: Du wirst in Mannheim wirklich top vorbereitet, besonders in Biochemie (Modul 8 wird fast alles nochmal durchgenommen, ist zwar eines der stressigeren Module dadurch aber dafür bist du da eigentlich schon Physikumsbereit und kannst beim Physikumslernplan schneller über die Biochemie - Einheiten drübergehen). Also - kühlen Kopf bewahren!



MEDI-LEARN bei Facebook