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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,
    ich habe mich für meine alle erste Stelle beworben und würde gerne meine Facharztausbildung in Gefäßchirurgie machen. Jedoch kann ich mich zwischen 2 Krankenhäusern nicht entscheiden. Vielleicht könnt ihr mir da besser helfen?


    1. Klinik:
    Maximalversorgungshaus hier in meiner Nähe. Die Abteilung hat ca 13-15 Ärzte, davon sind 6 OA. Die Ärzte schienen mir ganz sehr nett zu sein. Die Assistenzärzte haben mir gesagt, dass sie sich gegenseitig unterstützen und dass ich mit 5-6 Bereitschaftsdienste im Monat rechnen kann. Oberärztlich soll die Betreuung jetzt nicht so toll sein, und die Einarbeitung je nach Situation 1-3 Wochen. Die Gefäßchirurgie macht dort eigentlich eher die offenen Operationen. Die endovaskulären Eingriffe werden eher von der Radiologie übernommen.

    2. Klinik:
    eher eine etwas kleinere Klinik und besitzt mit seinen 30 Betten für die Gefäßchirurgie eine recht große Abteilung. Sie haben gerade 2 aktive Assistenzärztinnen, 1 Assistenzärztin ist im Mutterschutz, 1 FA und 2 OA. Dieses Team ist kleiner aber genauso sympathisch. Anscheinend kommen hier die Assistenzärzte recht öfters in den OPs und jeder von den Ärzten schreibt Briefe oder macht Visite. Also keine richtige Hierarchie und alle scheinen recht gut im Team zu arbeiten. Hier wird Endovaskulärchirurgie von den Gefäßchirurgen durchgeführt. Sie haben keine Nachtdienste, sondern eher Rufbereitschaft. Das liegt daran, dass die Notaufnahme von den Allgemeinchirurgen betrieben wird. Diese Ärzte kümmern sich um kleine Probleme auf Station usw und rufe nur dann den Gefäßchirurgen, wenn es ein größeres Problem gibt. Am nächsten Tag wird nach einer Rufbereitschaft normal gearbeitet. Mir wurde gesagt, dass man erst nach 2-3 Monaten den ersten Dienst macht. Die Betreuung scheint sehr gut sein. Aber ich kann mit 1 Tag hospitieren nicht viel dazu sagen.

    So, wie ihr seht, sind beide Krankenhäuser grundverschieden und ich bin sehr durcheinander, welches Krankenhaus besser für den Anfang wäre. Ich habe Angst, dass ich in einer großen Klinik vllt untergehen könnte. Bei einer kleinen Klinik weiß ich nicht, ob ich alles sehen würde, obwohl sie mir eigentlich versichert haben, dass sie alles anbieten. Wegen Rufbereitschaftdienst vs richtiger Bereitschaftsdienst bin ich mir jetzt nicht sicher was besser ist. Findet ihr es blöd als Berufsanfänger nur Rufbereitschaftsdienst zu haben? Würde das aus mir einen schlechten Arzt machen?

    Was sagt ihr dazu? Wie würdet ihr euch entscheiden?



  2. #2
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Bei 5-6 Bereitschaftsdiensten nach nur 1-3 Wochen Einarbeitung und bei schlechter oberärztlicher Betreuung wäre Haus 1 für mich schon mal absolut raus...
    Und nein, viele Bereitschaftsdienste machen aus dir keinen besseren Arzt, denn die Weiterbildung sollte in der normalen Regelarbeitszeit tagsüber stattfinden und nicht im Dienst...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  3. #3
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Wie ist denn die Einarbeitung in der 2. Klinik?

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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Wie ist denn die Einarbeitung in der 2. Klinik?
    Also die Einarbeitungszeit soll länger sein. Rufbereitschaftsdienste würden erst nach 2-3 Monaten beginnen.



  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Danke schön.

    Viele sagen mir halt, Rufbereitschaft wären keine richtigen Dienste und damit würde ich kaum was gescheites lernen. Deswegen war ich halt sehr unsicher und wollte eure Meinung dazu hören.



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