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Erstmal vielen Dank für die ersten Rückmeldungen.
@Muriel:
Du hast natürlich Recht, das ist maximal stressig. Den Lehre-Job mache ich bereits seit einiger Zeit und bin dort schon eingearbeitet. Nachdem das jetzt "geschafft" ist, wäre Platz für den zweiten Job und die dortige Einarbeitung Im Prinzip bestätigst du meine Befürchtung, dass weniger als "volle" Tage im Krankenhaus zu sein, am Ende überhaupt nicht funktioniert. Und die Sorge, dass ich dann im Krankenhaus die Fäden nicht zusammenhalten kann, hatte ich auch schon. Die Idee mit vollen Wochen für beide Jobs ist hingegen eine Überlegung wert. Danke für die Idee
@Mano:
Zunächst mal cool, dass du Leute mit ähnlichem Karriereweg kennst Bisher hatte ich den Eindruck, völlig alleine mit so einer Idee zu sein. Das Wohlwollen des klinischen Chefs wäre gegeben... Das ist wahrscheinlich gerade in einem chirurgischen Fach schwer nachvollziehbar (und ich darf das auch aus verschienenen Gründen nicht weiter erklären ). Ich hätte mehr Sorge, dass die Kollegen so eine Vorzugsbehandlung nicht ab haben können und ich einen schweren Stand habe... Und, dass die Organisation trotz Wohlwollens im klinischen Alltag schwierig wird, weil ich ja nicht die einzige bin, der der Plan am Ende passen muss. Flexibel wäre ich, nur Lust, mehr als 100% zu arbeiten ist nur leidlich vorhanden. Insgeheim habe ich schon befürchtet, dass ich dann zeitlich große Opfer bringen muss, was ggf. ein Punkt wäre, den Plan am Ende zu widerrufen. Ich bin noch sehr unentschlossen. Im Endeffekt geht es in Muriels Richtung, wenn du sagst, dass die Klinik die Zeiteinteilung unter der Woche wahrscheinlich frei wählen müsste, damit ich vernünftig einsetzbar bin. Danke für den Input
@nbvcxy:
Deine Meinung hilft mir natürlich auch, bestimmt gibt es viele Menschen, die insgeheim so denken, wie du dich hier äußerst. Einen etwas wertfreieren und neutraleren Ton hätte ich dennoch angenehmer gefunden. Und der Chef würde mich eben nicht, wie du das tätest, "auslachen und wegschicken", sondern die Idee nach Kräften mittragen. Es handelt sich übrigens nicht um eine kleine Landklinik in schlechter Lage. Also die Reaktion des Chefs ist nicht das primäre Problem für mich. Und den Kommentar über die Fehler ausländischer Kollegen finde ich ehrlich gesagt diskriminierend und völlig daneben. Natürlich sind sprachliche Barrieren eine Herausforderung und fordern ein besonderes Engagement von allen Seiten, aber ausländischen Ärzten eine höhere Fehlerquote zu unterstellen, finde ich sehr fragwürdig. Kannst du das objektiv belegen?
Die Probleme bei der Qualität der Weiterbildung, die du schreibst (kaum in den OP, keine coolen Sachen lernen, weil man eben nicht immer parat steht, sondern nur an definierten Tagen), glaube ich dir jedoch auf's Wort.
Du hast gefragt, was ich werden will: Fachärztin in einem kleinen, chirurgischen Fach und zusätzlich an der Verbesserung der medizinischen Lehre mitwirken. Und ich bin nicht der Meinung, dass das eine das andere ausschließt. Ich denke, eine Klinik, die Ärzte und Studenten ausbildet, sollte Verständnis aufbringen, wenn jemand sich besonders für Lehre engagiert. Und umgekehrt glaube ich auch nicht, dass jemand gute Lehrkonzepte entwickeln kann, wenn ihm der Bezug zur klinischen Anwendung des Wissens fehlt. Also das mal zu meinem Antrieb. Mit dem "Herzen dabei", bin ich natürlich bei beiden Jobs, sonst würde ich mir ja diesen Stress erst gar nicht antun Ich bin aber auch generell kein Fan von "Entweder Oder". Ich finde, so modern und fortschrittlich, wie wir uns alle immer gerne finden, ist es eine überholte Vorstellung, nur an den einen richtigen Weg zu glauben. Ich glaube auch nicht daran, dass Dinge gut sind, nur weil sie schon immer so gemacht wurden. Im Übrigen finde es ist eine Doppelmoral, wenn du sagst, Teilzeit bei Eltern ist natürlich okay, aber Teilzeit bei dem Wunsch nach einem weiteren Job ist es nicht. Der Unterschied ist mir nicht klar. In einen Fall ist das Kind der zweite Job und in meinem Fall die Lehre... und soll ich dich mal endgültig schockieren: Kinder plane ich auch noch