Puh, dem (und einiges aus dem weiteren Text) möchte ich doch erheblich widersprechen. Ich weiß ja nicht, in welchen Bereichen du dich sonst noch rumtummelst, aber insb. bei BWLern, VWLern und Ingeneueren sowie der Softwarebranche ist es durchaus sehr üblich, dass man seine Reisekosten erstattet bekommt. Größere Unternehmen bieten dir dafür sogar extra Formulare an, damit deren Aufwand in der Verwaltung dafür sinkt. Und ja, da fliegt man dann durchaus einfach mal für 150 Euro hin und zurück (günstige Variante) und übernachtet vor Ort. In der Tat: für Mediziner ist sowas dann unüblich, doch warum sollte man sich selbst seine Rechte schlechtreden?
Ein Kollege von mir arbeitet bei einer Finanzberatung für Mediziner und hat es mal recht treffend formuliert: "Kaum jemand mit so viel Einkommen wie ein Mediziner hat so wenig Ahnung von Jura und Geld - die sind die perfekte Beute."
Genau darum erlauben sich Kliniken solch eine "Ahnungslosigkeit", auch bspw. bei Abrechnungen usw. noch. Mal schaun wie lange noch.
Und nein versteh mich bitte nicht falsch, ich würde auch nicht bei allen Gesprächen etwas einreichen wollen. Soetwas als "Kleinlich" zu bezeichnen, finde ich jedoch falsch. Vielmehr sollte es eine Selbstverständlichkeit des Arbeitsgebers sein.