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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
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    Mir stehen bald Bewerbungen bevor und ich muss sagen, es wäre mir mehr als peinlich wegen dieser 30 oder 40 Euro die Person bzw. den Chef zu kontaktieren. Das wirkt aus meiner Sicht extrem kleinlich. Pflaume hat es oben sehr schön zusammengefasst. Und wenn es hier um Rechte einfordern etc. geht: Ich hoffe, dass ihr euch mindestens genauso penibel die Überstunden aufschreibt. Ich glaube, da entgehen einem um Welten größere Beträge als über die Fahrtkosten.



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  2. #12
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    03.02.2009
    Beiträge
    1.020
    Zitat Zitat von Pflaume Beitrag anzeigen
    Die Fahrtkosten nicht einzufordern machen nicht nur Ärzte nicht, sondern das ist generell in vielen besser bezahlten Stellen unüblich. Es zu tun würde bei bzw. nach der Bewerbung um Karriere-Positionen ziemlich kleinlich wirken. [...]
    Puh, dem (und einiges aus dem weiteren Text) möchte ich doch erheblich widersprechen. Ich weiß ja nicht, in welchen Bereichen du dich sonst noch rumtummelst, aber insb. bei BWLern, VWLern und Ingeneueren sowie der Softwarebranche ist es durchaus sehr üblich, dass man seine Reisekosten erstattet bekommt. Größere Unternehmen bieten dir dafür sogar extra Formulare an, damit deren Aufwand in der Verwaltung dafür sinkt. Und ja, da fliegt man dann durchaus einfach mal für 150 Euro hin und zurück (günstige Variante) und übernachtet vor Ort. In der Tat: für Mediziner ist sowas dann unüblich, doch warum sollte man sich selbst seine Rechte schlechtreden?

    Ein Kollege von mir arbeitet bei einer Finanzberatung für Mediziner und hat es mal recht treffend formuliert: "Kaum jemand mit so viel Einkommen wie ein Mediziner hat so wenig Ahnung von Jura und Geld - die sind die perfekte Beute."
    Genau darum erlauben sich Kliniken solch eine "Ahnungslosigkeit", auch bspw. bei Abrechnungen usw. noch. Mal schaun wie lange noch.

    Und nein versteh mich bitte nicht falsch, ich würde auch nicht bei allen Gesprächen etwas einreichen wollen. Soetwas als "Kleinlich" zu bezeichnen, finde ich jedoch falsch. Vielmehr sollte es eine Selbstverständlichkeit des Arbeitsgebers sein.



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  3. #13
    jinkxed
    Guest
    Zitat Zitat von LotF Beitrag anzeigen

    Ein Kollege von mir arbeitet bei einer Finanzberatung für Mediziner und hat es mal recht treffend formuliert: "Kaum jemand mit so viel Einkommen wie ein Mediziner hat so wenig Ahnung von Jura und Geld - die sind die perfekte Beute."
    Genau darum erlauben sich Kliniken solch eine "Ahnungslosigkeit", auch bspw. bei Abrechnungen usw. noch. Mal schaun wie lange noch.

    Und nein versteh mich bitte nicht falsch, ich würde auch nicht bei allen Gesprächen etwas einreichen wollen. Soetwas als "Kleinlich" zu bezeichnen, finde ich jedoch falsch. Vielmehr sollte es eine Selbstverständlichkeit des Arbeitsgebers sein.
    Jep, genau das hat mir meine Finanzberaterin letztens 1 zu 1 so gesagt



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  4. #14
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Covfefe
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    Leider ist die Gesundheitsbranche (zumindest in Deutschland) zu einer Geiz-ist-geil-Gesellschaft degeneriert und als Arzt kann man weder die Kostenübernahme eines Bewerbungsgesprächs, geschweige denn eine Einladung zu einem "Event" erwarten, wie es anderswo für akademische Aspiranten auf Führungspositionen durchaus üblich ist.
    Als Trost: der vom Finanzamt anerkannte Betrag für ein Bewerbungsgepräch (zurückgelegte Kilometer plus ggf. Pauschalen für Abwesenheiten) übersteigt normalerweise den Betrag, den man direkt vom KH oder der Arbeitsangentur erhalten würde. Eine formlose Bestätigung über das stattgefundene Gespräch zwecks Einreichung beim Finanzamt würde ich aber im Nachgang schon verlangen (das zeigt auch gleich, daß Du formal korrekt zu handeln verstehst). Normalerweise kann man die Anreise auch günstiger gestalten, als das Finanzamt vorsieht, die entsprechenden Kilometer anzugeben statt der effektiv angefallenen Kosten ist aber korrekt. Insofern verbleibt dann doch ein Plus in der Kasse, als Trostpflaster.
    Als kleine Anmerkung:
    Selbstverständlich ist die Regelung mit der Nichtübernahme nicht in Stein gemeißelt, vielmehr handelt es sich um eine Form der Inländerdiskriminierung. Das eine oder andere informelle Gespräch mit KollegInnen mit Migrationshintergrund kann durchaus enthüllen, daß (sofern es die erste Stelle in Deutschland ist) natürlich der Flug aus Tripolis, Pristina, Satu Mare oder Saporozhe finanziert wurde- ggf. auch noch mit der Zusage für einen jährlichen Heimatflug on top bei Stellenantritt. Damit das ganze nicht so auffällt (und noch mehr Leute daran verdienen dürfen) ist aber normalerweise eine Agentur dazwischengeschaltet. Sollte man im Hinterkopf behalten, wenn mal wieder kein Geld seitens des KH da ist, um Überstunden auszuzahlen.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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  5. #15
    Platin Mitglied
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    Als Trost: der vom Finanzamt anerkannte Betrag für ein Bewerbungsgepräch (zurückgelegte Kilometer plus ggf. Pauschalen für Abwesenheiten) übersteigt normalerweise den Betrag, den man direkt vom KH oder der Arbeitsangentur erhalten würde. Eine formlose Bestätigung über das stattgefundene Gespräch zwecks Einreichung beim Finanzamt würde ich aber im Nachgang schon verlangen (das zeigt auch gleich, daß Du formal korrekt zu handeln verstehst).
    Bei mir wollte das Finanzamt diese formlose Bestätigung auch tatsächlich zugeschickt bekommen haben. Insofern ist es wichtig, dass sie auch wirklich vorliegen.



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