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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    ah, gerade sehe ich, dass ich das meiste davon ja eigentlich schon mal auf der ersten Seite des threads ausführlich geschrieben habe.



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  2. #12
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    Zitat Zitat von Tachykardie Beitrag anzeigen
    ist mir aufgefallen, dass in den besagten Häusern vom Dienstarzt - meist ab 16.30 Uhr bis 8.00 Uhr morgens- die Stationen, die Notaufnahme sowie die Intensiv zu betreuen war. Die Dienste mussten nach spätestens 8 Wochen von der neuen Kollegin übernommen werden und die Einarbeitung auf der Intensivstation bestand in drei Tage mitlaufen mit dem Oberarzt. Der Oberarzt der Inneren war im Hintergrund zuhause, im Haus war noch ein Kollege der Anästhesie, der jedoch im entscheidenen Moment im OP-Saal steht.
    Wie sind die Häuser Unikliniken oder andere Krankenhäuser innerhalb größerer Städte ärztlich im Dienst ( speziell in der Inneren Medizin) besetzt?
    Besetzung hier (Uni) im Dienst: 1-2 Ärzte in der Notaufnahme, zwei "allgemeine Hausdienste" für die beiden internistischen Kliniken, die bis 22.00 da sind, die haben je 3 große Stationen und helfen in der NA. nach 22.00 sind die beiden Ärzte aus der NA zuständig. Hintergrund dafür bis 22.00 im Haus.
    1 erfahrenerer Assistent, der nur für die hämatologischen/ onkologischen Stationen und Palli zuständig ist (kann bei bedarf auch in die NA kommen). Ein erfahrener Assistent für die Nephro. Deren Hintergrund ist telefonisch zu erreichen, kann aber ggf auch ins haus kommen (wenn zum Beispiel eine akute Leukämie kommt und ein KM akut zu befunden wäre, Akutdialyse etc). 1 Assistent auf jeder ITS und ein FA mit Spez. Internistische Intensivmedizin immer im Haus und meist auch bis Mitternacht wach. Der hat den Rearuf. Man hat in den Vordergrunddiensten immer gut zu tun - aber auch immer noch jemanden im backup wenn man nicht weiter weiß oder wenn mehrere Notfälle auf einmal sind. Ich musste nach 2 Monaten die ersten Dienste machen (Hausdienst). Die vielen Dienstgruppen haben halt zur Folge, dass man auch relativ viele Dienste hat.
    Wenn man bald in der Notaufnahme und im Intensivbereich arbeitet, schult das für die rasche triagierung bzw wirklich kranke Patienten rasch zu erkennen und entsprechend zu handeln, das finde ich sehr hilfreich.
    Insgesamt würde ich auch zu einem mittleren und großem haus raten. Wenn du dich für den allgemeinen Internisten interessierst wohl eher ersteres, da hätte ich mehr Hoffnung auf zeitnahe Weiterbildung hinsichtlich sono u.a. Diagnostik, das ist bei uns zBsp ein Nadelöhr, wenn man nicht grad in der gastro angestellt ist.
    In der PSO ist ja ohnehin ein Internistisches Fremdjahr vorgesehen - wieso nicht erstmal das machen und danach entscheiden, ob du wirklich innere machen möchtest und ob das "Fremdjahr-Haus" passend ist?
    Geändert von ninakatharina (19.12.2018 um 15:05 Uhr)



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  3. #13
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    Ja, hier an der Uni ist es bei Internisten auch ähnlich wie bei nina. 2 Hausdienste für allgemeininternistische Stationen, 1-2 Internisten in der Notaufnahme, auf jeder Intensiv ein Internist und jeweils ein Oberarzt jeder Fachrichtung hat Rufdienst. Reafunk haben die Anästhesisten. Klar, die Arbeitsbelastung ist hoch, aber zB rotiert man erst in die Notaufnahme wenn man Intensiverfahrung hat und es dauert etwas bis man der 1. Hausdienst ist.
    in meinem kleinen PJ Haus war man nach 4-8 Wochen dann nachts für die Notaufnahme und 3 internistische Stationen zuständig, zusätzlich ein Assistent für die Notaufnahme. Dafür schallt man dann direkt ziemlich viel.



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  4. #14
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    danke für Eure bisherigen Antworten.
    ich merke, dass für mich ein mittelgrosses bis grosses Haus das Richtige für den Einstieg ist. Auch wenn ich dann später erst zum Schallen komme.
    An den kleinen Häusern (ca. 60-150 Betten) gab es auf den Intensivstationen auch katecholaminpflichtige oder beatmete Patienten, das eine Haus hatte sogar noch eine angeschlossene Stroke- Unit, die auch noch betreut werden musste ( im Dienst).
    Wie kann ich denn in nicht universitären Häusern feststellen, wie die Personalbesetzung ist, das würde mir ja einige Hospitationen und unnötige Bewerbungen sparen. Im Sekretariat anrufen, oder kommt das schlecht an?



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  5. #15
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    Zitat Zitat von Tachykardie Beitrag anzeigen
    Wie kann ich denn in nicht universitären Häusern feststellen, wie die Personalbesetzung ist, das würde mir ja einige Hospitationen und unnötige Bewerbungen sparen. Im Sekretariat anrufen, oder kommt das schlecht an?
    Du kannst echt nur rumfragen und hingehen. Am meisten erfährt man über die jeweilige Situation über Kontakte. Frag doch mal rum, ob nicht jemand jemanden kennt usw. Ich persönlich finde auch Fortbildungen eine gute Gelegenheit, mit Leuten aus allerlei Häusern ins Gespräch zu kommen. Z.B. zentrale Fortbildungen bei der Akademie der Ärztekammer, oder Fortbildungen an den Häusern, überregionale Notfall-Tage und lauter solches Zeug. Alles, was man da hört, ist natürlich immer mit entsprechender Vorsicht zu beurteilen, schon deshalb, weil jeder andere Einschätzungen der gleichen Klinik hat und der eine mehr und der andere weniger Glück in seiner Klinik hat. Aber so ein paar erste Eindrücke bekommt man auf die Weise mit relativ geringem Aufwand.

    Und am Ende wirst du das ganze dann auch nur ausprobieren können. In dem Haus, in dem ich den größten Teil meiner Weiterbildung ansolviert habe, hatte ich einen furchtbaren Start, weil ich auf die chaotischste Station überhaupt gesteckt worden bin. Die ersten vier Monate in der Klinik waren in jeder Hinsicht - Organisation, Arbeitszeit, Ansprechbarkeit der Oberärzte, Freiheiten, Ausbildung, bis hin zu Patientengut und Angehörigengesprächen - überhaupt nicht vergleichbar mit den Jahren danach, wo ich dann immer ungefähr da gearbeitet habe, wo ich wollte. Ich habe die ersten vier Monate jeden Tag an Kündigung gedacht, bis mich der Chef einer anderen Inneren Abteilung da weg holte.



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