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Also bei aller Liebe...E ist vielleicht lege Artis beim kurativen Magenkarzinom...aber der Herr ist 92 Jahre, hat sein Karzinom seit vermutlich über einem Jahr, sein Labor ist wohl beschissen, der Tumor stenosiert und blutet vor sich hin und ist endoskopisch nicht zu stillen...und ich drück de erstmal ne Chemo rein? Das erscheint mir nicht am sinnvollsten...und danach wurde ja gefragt
Ich finde erstens, dass man die Frage mit so wenigen Informationen nicht beantworten kann.
Außerdem geht für mich 2. aus dem Fragentext auch nichtmal deutlich hervor, dass die endoskopische Blutstillung überhaupt durchgeführt, geschweige denn gelungen ist. Da steht nur "Die Gastroenterologen denken, es wird nicht dauerhaft gut gehen". Das ist ein sprachliches Hindernis. Man hätte wenigstens schreiben können "Aktuell blutet er nicht.".
Daher dachte ich genau wie meine Vorredner, Embolisation macht absolut Sinn, bis die Chemo hängt und er operiert ist, dauert viel zu lange.
Was spricht eigentlich gegen die Antwort A: best supportive care?
Neoadjuvante Chemo inkl Gastrektomie und LE fände ich alleine vom Hb, Alter und der Diagnose her an sich sportlich. Genau so wie die palliative Gastrektomie. Und was bringt die interventionelle Blutstillung, wenn der Krebs da noch weiter vor sich rumwuchert?
Alles in Allem ne doofe Frage, bei der ich nicht verstehe warum man als Ein-Mann-Show mit so wenigen Infos ne Entscheidung treffen soll wo sicherlich 10 Fachärzte im Tumorboard schon 11 Meinungen zu hätten..
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Ja genau das habe ich mir auch gedacht. Ist nicht sehr wahrscheinlich, dass man einem 92jährigen solche Therapien noch zumutet, die er vermutlich nicht gut verkraften würde