Ohne jetzt die Frage zu kennen..... der Hinweis auf die PSA-Velocity ist schon korrekt! Da ist auch ein Patient mit nem PSA-Wert noch im Referenzbereich dringend verdächtig auf ein PCa
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aktuelle Leitlinie: "3.1 Basisdiagnostik
Diese Untersuchungen sollten bei allen Patienten mit Verdacht auf ein BPS durchgeführt werden. Zur Basisdiagnostik zählen:
1. Anamnese, einschließlich einer genauen Medikamentenanamnese,
2. Quantifizierung von Symptomen und Leidensdruck/Lebensqualität (z. B. IPSS),
3. körperliche Untersuchung mit digitorektaler Untersuchung (DRU),
4. Urinstatus (Stix/Mikroskopie),
5. PSA,
6. Uroflowmetrie,
7. Sonographie von Blase (inklusive Restharnbestimmung) und Prostata (vorzugsweise TRUS),
8. Beurteilung des oberen Harntraktes (Sonographie der Nieren/Serumkre"
https://www.awmf.org/uploads/tx_szle...abgelaufen.pdf
Ohne jetzt die Frage zu kennen..... der Hinweis auf die PSA-Velocity ist schon korrekt! Da ist auch ein Patient mit nem PSA-Wert noch im Referenzbereich dringend verdächtig auf ein PCa
Von einem screening ist in der Frage doch auch gar nicht die Rede Leute. Das würde ja nur zutreffen, wenn wir einen völlig gesunden Patienten vor uns hätten, der gerne seinen PSA-Wert wissen möchte.
In unserem Fall hat der Patient ja eine deutliche Klinik und wir haben den begründeten Verdacht auf eine BPH oder ein PCA. In diesem Fall ist eine PSA-Bestimmung klar indiziert, natürlich neben all den weiteren Untersuchungen wie DRU und ggf TRUS.
"In unserem Fall hat der Patient ja eine deutliche Klinik und wir haben den begründeten Verdacht auf eine BPH oder ein PCA. In diesem Fall ist eine PSA-Bestimmung klar indiziert, natürlich neben all den weiteren Untersuchungen wie DRU und ggf TRUS."
Du bestimmst auch nicht CA19-9 bloß weil ein Patient nach dem Essen öfter mal aufstoßen muss und Angst hat ein Pankreaskarzinom zu haben. Antwort E suggeriert, dass die PSA-Wert Bestimmung eine geeignete Methode wäre um ein Prostata-CA zu diagnostizieren bzw. auszuschließen und das ist schlicht und ergreifend falsch. Im Gegenteil, ein niedriger PSA kann trotzdem ein Karzinom bedeuten und ein erhöhter Wert verleitet oftmals zu unnötiger Diagnostik. Nicht ohne Grund wird der Test nicht standardmäßig gezahlt und seine Indikation wild diskutiert.
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So habe mir die Frage jetzt noch mal angeschaut und sehe da keine Chance die anzufechten.
Antwort A spielt aufs Screening an aber selbst da soll der Hausarzt nicht abraten, sondern lediglich den Patienten vorher über Nutzen und Risiken der PSA-Bestimmung informieren:Wobei die PSA-Bestimmung zur Primärdiagnostik tatsächlich so nicht in der Leitlinie zu finden ist. Aber die Frage ist ja immer, was am "ehesten" richtig ist.Sondervotum der DEGAM für den hausärztlichen Bereich zu Empfehlung 3.1 Männer, die den Wunsch nach einer Früherkennungsuntersuchung mittels PSA in der Hausarztpraxis nicht von sich aus äußern, sollen darauf nicht aktiv angesprochen werden. Diejenigen Männer, die von sich aus nach einer Früherkennung fragen, sollen ergebnisoffen über die Vor- und Nachteile aufgeklärt werden. Dabei sollen der mögliche Nutzen wie auch die Risiken (Überdiagnose und Übertherapie) in natürlichen Zahlen und auch grafisch dargestellt werden. Ebenso soll die Aussagekraft von positiven und negativen Testergebnissen dargestellt werden.
Geändert von *milkakuh* (14.10.2018 um 10:03 Uhr)