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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Zitat Zitat von Nilani Beitrag anzeigen
    Ich werfe mal noch den Facharzt für Rehabilitative Medizin rein mit Arbeit in einer Reha-Klinik. Dienste gibt's hier auch, aber deutlich entspannter als in der Akutklinik. Wenn's nach was gefährlichem aussieht, wird Patient zügig verlegt. Nervige Patienten gibt es hier natürlich auch, die sind in der Regel aber auch nach 3-5 Wochen wieder weg. Man sieht die einzelnen Patienten im Durchschnitt 1x wöchentlich. Ich bin relativ introvertiert, hier geht's aber gut. Man sitzt meist in seinem Zimmer, Patienten kommen zu einem, man kann halt auch mal paar min abschalten und Tür zumachen. Möglich ist meist Innere, Psychosomatik (würde ich dir bei eigenen psychischen Problemen nicht empfehlen) und Ortho. Uro, Onko usw gibt's auch mal als Spezialität. Arbeitsbelastung ist an manchen Tagen auch mal etwas höher, aber meist gut überschaubar und definitiv unter allem Stress eines Akuthauses. Für die Ausbildung werden mehrere Fachrichtungen anerkannt, um 2 Jahre Klinik kommt man nicht drumherum. Den Reha-Teil könnte man auch ambulant in einem Rehazentrum machen, sofern man eines findet.
    Aber dafür muss man unbedingt ein Jahr in Akut innere oder Chirurgie machen



  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    Lieber Peter87,
    du scheinst dir große Sorgen um unkontrollierte bzw. unbeherrschbare Situationen und die Gefahr eines Versagens oder akuten Scheiterns zu machen. Ja, unkontrollierbare mögliche Situationen, insb. als Anfänger, sind schon beängstigend, wenn ich mich an die ersten Dienste in der Psychiatrie erinnere. Man weiß nicht was kommt und was alles schlimmes passieren kann. Damit bist du sicherlich nicht allein, ich denke fast, dass es jedem Mediziner in unterschiedlicher Intensität zwischendurch so geht. Ich fürchte die von dir als gravierend beschriebenen Probleme lassen sich kaum über eine gezielte Fachrichtungswahl beeinflussen. Eine totale Kontrolle und völlige Planbarkeit eines Arbeitstages ist schlicht illusorisch. Auch in der Pathologie gibt es solche Situationen (z. B. komplizierte Schnellschnitte oder uneindeutige/heikle Sektionen bei denen man dann mit den nicht immer superlieben Klinikern diskutieren muss) und auch in der Labormed. wird es sicherlich solche Situationen geben, und wenn nicht fachlich dann mit den Mitarbeitern oder Vorgesetzten. Ich kenne deine Situation nicht, ich fürchte jedoch, dass es dafür keine "fachrichtungswechselmäßige" Lösung geben wird. Der guten Ordnung halber möchte ich dir empfehlen, dir professionelle Hilfe zu suchen, falls du das nicht schon getan hast. Solche Probleme, insb. Ängste, tendieren nämlich eher selten dazu besser zu werden sondern eher schlimmer...
    Alles Gute
    R
    Geändert von Roadkiller (15.10.2018 um 09:05 Uhr)



  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Mecklenburg- Vorpommern 24 Monate Innere

    Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Westfalen-Lippe, Nordrhein, Saarland, Bayern, Sachsen, Sachsen- Anhalt haben Innere UND/ODER Allgemeinmedizin

    Berlin 24 Monate Innere, davon 12 Monate Allgemeinmedizin möglich.
    Brandenburg 24 Monate stationäre Innere, davon 12 Monate Allgemeinmedizin möglich.

    Thüringen 12 Monate Innere, 12 Monate Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung
    Hessen, Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg, haben "Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung" für 24 Monate.

    Von den 36 Monaten Arbeitsmedizin können jeweils 12 Monate aus anderen Gebieten angerechnet werden.
    Danke!



  4. #19
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Die "soften" Fächer sind halt meistens mit der Zeit in der unmittelbaren Patientenversorgung verbunden. Komplett stressfrei wird man im deutschen Gesundheitswesen eher nicht werden können. Auch in der Psychosomatik und Strahlentherapie hast Du im KH Dienste, wechselst Du in eine Praxis, wird die KV Dich auch für solche heranziehen (dann aber ohne Terminabsprache und Bezahlung).

    Vielleicht ist es sinnvoller, zunächst einmal die zugrundeliegende Problematik professionell behandeln zu lassen, anstatt die Fachrichtungswahl davon abhängig zu machen.
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  5. #20
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    Psychosomatik hat im KH nicht zwingend Dienste. Bei uns gab es nur OA im Hintergrund. Den Vordegrund hat die Allgemeinpsychiatrie abgedeckt, wobei das Arbeitsaufkommen bis auf Blutabnahmen am We nie ne Rolle gespielt hat. Aber es gehört ein Jahr Fremdrotation dazu, welche viel dann in der Allgemeinpsychiatrie absolviert haben. Da fallen dann Dienste an. Als Angestellter Arzt in Praxis hab ich bis jetzt den entspanntesten Job ever. Aus KV Diensten kann man sich übrigens frei kaufen und die restlichen Auflagen für Psychiatrie/PT/Psychosomatik sind bei weiten weniger nervig als die Querelen in der Klinik mit den Krankenkassen.

    Psychiatrie/Psychosomatik ist bei weiten nicht soft. Man muss eine gute eigene Psychohygiene haben um sich von schwierigen Patienten und deren diversen Schicksalsschlägen/Traumata gut abgrenzen zu können. Gerade in einer Praxis hängt dann die Entscheidung an einen selber. Das muss man aushalten können.
    Geändert von Reflex (17.10.2018 um 07:11 Uhr)



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