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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo

    kann mir jemand Tipps geben, was bei Stellenantritt ohne Berufserfahrung in einer psychiatrischen oder psychosomatischen Klinik an Kenntnissen so verlangt wird und evtl. Lektüre empfehlen?

    Ich hatte Derma als Wahlfach und deshalb noch nicht einmal Erfahrung in der neurologischen Untersuchung... Die Terminologie für die psychiatrische Anamnese muss ich können, klar. Die Medikamente werde ich auch ausführlich vorbereiten. Wobei es wegen der Dosierungen schon wieder hilfreich wäre, ein kurzes Buch mit dem Wichtigsten dazu an der Hand zu haben für den Einstieg. Von Arztbriefen in dem Bereich habe ich gar keine Ahnung.

    Und was wird an praktischen Fertigkeiten verlangt? Ich habe im PJ sehr wenig dazu gemacht leider. Nicht einmal eine BGA. ZVK legen kann ich auch nicht. Sono auch keine Erfahrung usw.

    Ich weiß noch nicht, ob ich in dem Bereich wirklich arbeiten werde. Aber ich bewerbe mich im Moment auf Stellen im Bereich Innere und Psychiatrie/Psychosomatik in meiner Nähe. (Umziehen möchte ich erst, wenn ich die Probezeit überstanden habe, das kann sonst teuer werden). Und auch für ein Vorstellungsgespräch/eine Hospitation möchte ich nicht völlig unbeleckt auftreten.


    Viele Grüße und Danke für Antworten!
    Borisdiekatze



  2. #2
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    Es gilt das gleiche, was verschiedene Leute (u.a. ich) dir schon im Juli geschrieben haben, als du noch von Dermatologie oder Innerer Medizin geschrieben hast: Es wird auch in der Psychosomatik nichts verlangt werden ausser daß du deine Approbationsurkunde vorlegst und geduscht und pünktlich auf Station aufkreuzt.

    Es fangen in Deutschland Leute an als Arzt zu arbeiten, die nicht richtig Deutsch und nicht Blutabnehmen können. Du brauchst nicht sonografieren, keinen ZVK legen (meinen ersten ZVK habe ich im 3. Jahr meiner FA-Ausbildung zum Internisten gelegt) und in der Psychosomatik aller Voraussicht nach auch keine BGA abnehmen oder auswerten. Bei einer Hospitation übrigens erst recht nicht. Da gehst du nur hin und bist freundlich und stellst ein paar Fragen und alle sind freundlich zu dir und das wars.

    Deine Probleme bei Arbeitsbeginn werden aller Voraussicht nach nicht primär fachliche, sondern organisatorische sein.



  3. #3
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    P.S.: Und Engagement. Das erwartet man auch.



  4. #4
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    Danke Ich hatte nur inzwischen Folgendes gelesen bzw. mir noch Gedanken gemacht:

    -1. Klinikleitfaden Nachtdienst. Was man da können sollte. Und unter Fertigkeiten stand u.a. der ZVK. U.a. Also bei dem, was da aufgeführt war, wurde mir ganz anders. Und der erste Dienst kann ja, wenn man Pech hat, sehr schnell kommen. Aber wahrscheinlich ist das ganz allgemein gemeint, was gut wäre zu können. Oder so. Und dann hatte ich gelesen, dass man bei kleinen Häusern in der Inneren auch beim ersten Dienst evtl. gleich für die Intensivstation mit verantwortlich ist, und zwar alleine.

    - 2. Hier im Forum hatte ich irgendwo gelesen, dass es richtig doof ist, wenn man noch keine Arztbriefe schreiben kann. Darin besteht ja einfach ein wesentlicher Teil der Arbeit. Aber das macht dann auch nichts ...?

    - 3. Eigene Gedanken: Also irgendetwas muss ich ja können. Ich arbeite da ja schließlich und habe keinen, der mich betreut. Wie läuft das denn ab? Ich dachte mir: Ich muss Patienten aufnehmen, alleine natürlich, und dann einen Diagnose- und/oder Therapievorschlag machen. Am Ende des Tages bespricht das der Oberarzt mit mir. Und in der Zwischenzeit Arztbriefe schreiben, bei Hausärzten nachfragen, Untersuchungen anmelden usw. Oder wie läuft das ?

    In der Derma z.B. kann ich mir das auch so vorstellen. Nur da bietet halt keiner Stellen. Und von Initiativbewerbungen bin ich abgekommen, weil ich gelesen habe, dass das Chefärzte nicht gerne sehen. Wahrscheinlich vor allem bei solchen Nischenfächern, wo eben nicht gesucht wird. Dann werden die irgendwann genervt sein. Vielleicht schreibe ich trotzdem eine. Aber das sind halt schlechte Aussichten. Psychiatrie/Psychosomatik ist jetzt dazugekommen, einfach um meine Aussichten zu verbessern.

    Die Entwarnung zur Hospitation ist aber schonmal schön, danke



  5. #5
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Woher hast du, dass Chefärzte keine Initiativbewerbungen „mögen“??? Ganze Fächer leben ausschließlich von Initiativbewerbungen. Da wird nie etwas ausgeschrieben...
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



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