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Thema: UCH

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Atya
    Guest
    Hallo,

    auf welche wichtige Themen soll man sich in der Unfall Chirurgie PJ konzentrieren? Ich könnt die Vorlesungen nochmal von meiner Uni vorschlagen aber sind das auch die Hauptthemen, die man fürs Leben und für mündliche Prüfung kennen soll?
    Oder empfehlt ihr ein kleines Buch zum lesen?
    OP, Station?



  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    51
    Röntgenbilder grob interpretieren und Frakturen/Ausrisse erkennen können. Die großen Klassiker (von unserem Prüfer, der Unfallchirurg war, auch extra nochmal erwähnt): Sprunggelenksfraktur, Schenkelhalsfraktur, distale Radiusfraktur erkennen und grob wissen was man macht. Die üblichen Luxationen: Chassaignac, Hüfte, Schulter. Körperliche Untersuchung so gut und viel es geht: Verbring soviel Zeit wie du nur kannst in der Notaufnahme!!! Nirgendwo lernt man soviel und so gut wie da!
    Dann Trauma: E-FAST Sono und SAMPLE-Schema, Bodycheck, ABCDE. Extended Life-Support kann man auch nie genug machen und wissen. Pneumothorax erkennen und behandeln.
    Und natürlich nähen/kleben. Und auf Station/Visite auch Verbandswechsel. Standardfertigkeit, die jeder Arzt grob können sollte. Auch wenns jetzt trivial klingt.

    mE braucht man kein Buch, wenn man natürlich in die Richtung will und sicher intensiver beschäftigen möchte schadet das nicht, aber das ist persönliches gusto.
    OP sollte man schon gehen: TEP, Gammanagel, K-Draht etc. Es hilft ungemein wenn man sowas gesehen und mit operiert hat und sich vorstellen kann warum, wieso, und wie sowas geht.



  3. #3
    Atya
    Guest
    Vielen Dank @ Cliff100 für die ausführliche Antwort 😊



  4. #4
    straight outta hell
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    Zitat Zitat von Cliff100 Beitrag anzeigen
    OP sollte man schon gehen: TEP, Gammanagel, K-Draht etc. Es hilft ungemein wenn man sowas gesehen und mit operiert hat und sich vorstellen kann warum, wieso, und wie sowas geht.
    Wobei man als 2. Assistenz bei TEP oder teilweise auch bei Plattenosteosynthesen im Großen und Ganzen von der OP nichts zu sehen bekommt. Ich bin eigentlich mittlerweile echt gerne im OP und stand in den anderen chirurgischen Abteilungen teilweise täglich am Tisch aber bei den UClern gehe ich eigentlich nur in die OP, wenns unbedingt sein muss. Ewig irgendwas festhalten, keine Sicht ins OP Gebiet haben und dann wird auch noch dauernd geröngt...



  5. #5
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    und dann wird auch noch dauernd geröngt...
    Da siehst du doch dann das Wesentliche
    Ist halt ätzend, aber notwendig

    Was ich von einem Studenten erwarten würde: hüftgelenksnahe Frakturen (also nicht nur Schenkelhals, auch pertrochantäre und wo da die Unterschiede sind in der Versorgung), Handgelenksfrakturen, Sprunggelenksfrakturen. Die Neutral-0 Methode sollte man kennen und so grob was mit der AO Klassifikation anfangen können. Also nicht auswendig, sondern halt das Prinzip dahinter. Schön wäre noch, wenn man auch schonmal was von Winkelstabilität gehört hat und dynamischer Sabsoluter und relativer Stabilität und in dem Zusammenhang auch Belastungs- und Übungsstabilität.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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