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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Wie läuft es bei Euch mit den Blutentnahmen; insbesondere in den Hausdiensten, in denen man für alle Stationen zuständig ist und die Patienten ja nicht kennt?
    Vielleicht sehe ich das kritischer, als andere Kollegen. Aber das Chaos geht mir schon immer massivst auf die Nerven.
    Heute hatte ich auch wieder einen dieser Hausdienste und es sind wieder einige Dinge schief gelaufen, die aber standardmäßig in so gut wie jedem Wochenenddienst passieren:

    1. Es sind falsche Blutröhrchen gestellt worden; die ärztliche Anordnung wurde also ausgearbeitet, aber es wurden falsche Röhrchen gestellt. Die angeforderten Werte konnten also nicht bestimmt werden. Aber als Dienstärztin kontrolliere ich ja vor dem Blutabnehmen nicht die ärztliche Anordung der Kollegen, sondern ich schnappe mir die Röhrchen, nehme das Blut ab, checke hinterher die Werte und ziehe eine Konsequenz daraus.
    Es war zwar kein Drame und ich habe dann mit den richtigen Röhrchen nochmal abgenommen. Aber es nervt unendlich und kostet auch Zeit, die man in den meinsten Diensten nicht hat.
    2. Es werden gar keine Röhrchen gestellt und abends kommt dann der Anruf, man solle Marcumar anordnen. Meist ist auch es trotzdem kein Problem, Marcumar anzuordnen, da man ja nun nicht täglich einen neuen INR-Wert benötigt, um Marcumar anzuordnen. Dennoch ist es bei uns im Haus üblich, tgl. den INR-Wert zu bestimmen. Aber im Dienst weiß ich ja nicht, welche Patienten Marcumar nehmen; also fällt mir die fehlende Blutentnahme erstmal gar nicht auf.

    In meinem aktuellen Haus, wie aber auch an allen anderen Häusern, an denen ich bisher gearbeitet habe, sind die Utensilien zum Blutabnehmen und Viggolegen auf absolut insuffizienten Tabletts gelagert, die erstens zu klein sind, um alles Material sinnvoll darauf verstauen zu können (insbesondere, seitdem wir für peripher-venöse Zugänge keine Mandrains mehr nutzen, sondern ein System mit zusätzlichen Verlängerungsleitung), zweitens weiß man meistens nicht, wo man das Tablett hinstellen soll, weil die Nachttische der Patienten voll sind und man das Tablett ja nicht ins Bett stellen darf.

    Wie handhabt Ihr das oben beschriebene Chaos
    Oder gibt es dieses Chaos bei Euch nicht???
    Geändert von Relaxometrie (01.12.2018 um 20:33 Uhr) Grund: Rechtschreibung



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Gibt es bei uns im Regelfall so nicht, weil wir täglich einen Blutentnahmedienst haben, der morgens alle BE macht. Ich muss also nur BE machen, die im Tagesverlauf neu anfallen.
    Und großes Plus: wir kennen im Regelfall all unsere Patienten, da wir ja nur zwei Stationen haben (Geburtshilfe und operative), also übersichtlich.



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von Rhiannon Beitrag anzeigen
    wir täglich einen Blutentnahmedienst haben
    Auch am Wochenende und an Feiertagen?



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  4. #4
    spiking Avatar von par
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    Von ärztlicher Seite kann der Stationsarzt bei der Übergabe an den Hausdienst neben Eck-Infos zu kritischen Patienten auch ausstehende Laborkontrollen (die ja z.B. am Wochenende meist auch nur diese Patienten betreffen) angeben.
    Die Tabletts mit denen ich bisher immer zu tun hatte, waren nicht unbedingt zu klein, aber manchmal sehr seltsam aufgefüllt: ein bunter Blumenstrauß an Zugängen, ein Überfluss an sterilen und unsterilen Tupfern in allen Größen, octenisept, Sterilium, genau ein Butterfly und .... kein Stauschlauch



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    Auch am Wochenende und an Feiertagen?
    Jep, tatsächlich jeden Tag.



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