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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Seit knapp 2 Jahren gibt es eine Empfehlung: Prävention von Infektionen, die von Gefäßkathetern ausgehen
    Teil 2 – Periphervenöse Verweilkanülen und arterielle Katheter - Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut

    https://www.rki.de/DE/Content/Infekt...ublicationFile

    Dafür dass es RKI Empfehlungen sind, werden sie, soweit ich es beobachten kann, kaum umgesetzt - selbst wenn ich dieses umsetze ("PVK können unmittelbar nach der An*lage z.B. an ein kurzes flexibles Verbin*dungsstück angeschlossen und mit steri*ler Kochsalzlösung ohne Heparinzusatz gespült und geblockt werden.") dauert es keine 5 Minuten, bis irgendwer das Verbindungsstück abnimmt und gegen einen Mandrin tauscht - und das mit dem absolut unerschütterlichem Glauben, das Richtige zu tun.
    Wie läuft die Umsetzung in anderen Häusern?
    Ich glaube, in unserem Haus würde es nur klappen, wenn man die "normalen Viggos" und Mandrins aus dem Bestand herauswirft und auf Systeme wechselt, die quasi nichts anderes mehr zulassen (z.B. https://www.bd.com/de-ch/offerings/i...atheter-system )

    Wie läuft es bei euch?



  2. #2
    straight outta hell
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    In meinem PJ - Haus wird man keinen einzigen Mandrin mehr finden. Die Verbindungsstücke mit Kochsalz haben sich hier in den letzten Monaten größtenteils etabliert und die macht auch keiner ab wenn die einmal dran sind. Wenn keins dran ist, dann ist statt Mandrin i.d.R. so ein Kombi-Stopfen drauf, der auch an ZVKs etc. dran ist. Auch in der Uniklinik gibt es hier keine Mandrins mehr, da sind halt überall die Kombi-Stopfen auf der Viggo. Diese Verbindungsstücke hab ich da bisher aber (außerhalb der Anästhesie) noch nicht gesehen.

    Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass in meinem PJ-Haus der Hygienebeauftragte seine Augen überall hat und einen auch mal einen Kopf kürzer macht, wenn man das Verbindungsstück nicht dran macht. Will gar nicht wissen, was passiert, wenn der einen mit einem Mandrin erwischt...



  3. #3
    Platin Mitglied
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    Hex!
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    Bei uns wurden die RKI-Empfehlungen quasi 1:1 in eine Prozessanweisung übernommen und es wird sich auch dran gehalten. Prolongateure und fertig verpackter 10erSpritzen zum spühlen gibts überall. Mandrins gibts nirgendwo mehr.



  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Bei uns sind die Mandrins auch deshalb verschwunden, weil irgendein Genie auf die Idee kam, den Mandrin durch den angeschlossenen Dreiwegehahn einzulegen. Und den Dreiwegehahn umzulegen.

    Falls es jemand noch nicht ausprobiert hat: Ein Dreiwegehahn ist stabil genug, um einen Mandrin zu zerbrechen.

    Glücklicherweise ist das Mandrinstückchen in der Viggo geblieben.


    In der Anästhesie gab's schon vorher sowieso keine Mandrins.



  5. #5
    Z.n. Studium Avatar von *milkakuh*
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    02.12.2008
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    5.513
    In meinem aktuellen PJ-Haus gibt's noch überall Mandrins.
    In der Uniklinik habe ich keine Mandrins mehr gesehen. Da gab es die Verbindungsstücke mit NaCl.



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