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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo liebe Leute,

    ich habe vor kurzem den Facharzt für Innere gemacht und hab gerade eine Sinnkrise. Bis hierhin war ja alles super, Rotationen, vieles sehen, ein paar Sachen machen (leider nicht vorhandene Funktionsrotationen), hat auch alles Spaß gemacht. Aber wie geht es jetzt weiter? Es gibt so vieles, was ich jetzt machen könnte, aber ich habe das Gefühl, dass JETZT die Entscheidung fallen muss, wie es für den Rest des Lebens so weiter geht. Notarzt u/o Kardiologie u/o Notfallambulanz finde ich toll, aber den Stress in 10-20 Jahren noch? Endokrinologie interessiert mich auch, aber da haben selbst die Chefs, wo ich mich vorgestellt habe, gesagt, es sei "brotlose Kunst", zudem ist es schwierig, da eine Stelle zu finden, wo nicht 10% Endokrino und 90% Versorgungsprobleme bei Omis mit V. a. Harnwegsinfekt ist.

    Da habe ich gedacht, Moment, ich hab ja noch nicht mal promoviert. Früher habe ich mal davon geträumt, mich für so 2 Jahre ganz einem Projekt zu widmen, oder so, habe ja gar keine Ahnung wie das läuft. Eine relativ schlecht aufgezogene (imo) klinische Arbeit mit letztlich ziemlich inkonklusiven Ergebnissen zu Studienzeiten hatte ich abgebrochen, aber wie geht eine "echt" Forschungsarbeit? Mit der man den ganzen Tag für ne Zeit verbringt und wo das Thema total interessant ist und die Ergebnisse vorraussichtlich auch? Gibt es so was? Kann man so was machen? (Und in Vollzeit?) Ist das überhaupt noch denkbar für jemanden, der fast 6 Jahre nur klinische Arbeit gemacht hat?

    Für Tipps und Ideen wäre ich total dankbar. Hatte gedacht, dass ich mit der Facharztprüfung die erste große Hürde genommen hätte, aber irgendwie habe ich mich damit erst vor der eigentlichen Hürde gestellt....



  2. #2
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Für Tipps und Ideen wäre ich total dankbar. Hatte gedacht, dass ich mit der Facharztprüfung die erste große Hürde genommen hätte, aber irgendwie habe ich mich damit erst vor der eigentlichen Hürde gestellt....
    Schonmal an Chirurgie gedacht?

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


    What have you done today to earn your place in this crowded world?



  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Schonmal an Chirurgie gedacht?
    Hab ich auch! Und es ist echt schlimm, ich denke an alles, alles ist so interessant. Aber ich bin doch nicht mehr wirklich in dem Alter, wo man alles nacheinander ausprobiert, oder? Es ist schlimmer als vor dem Studium und im PJ damals..... Ich hab daran gedacht, da ich eigentlich Notarzt fahren möchte, und aber keine Ahnung von Trauma habe, ob ich nicht 2 Jahre Unfallchirurgie machen sollte... Ehrlich... Aber die Arbeitszeiten von den Chirurgen sind schon arg unattraktiv... Ich hatte eigentlich demnächst auf etwas was nicht unbedingt 60h/Woche (mit Diensten) übersteigt gehofft, das kann ich wahrscheinlich selbst in der Inneren vergessen...



  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Naja- das was du als Notarzt brauchst ist nicht unbedingt das was du in der klinischen Unfallchirurgie machst.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  5. #5
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Naja- das was du als Notarzt brauchst ist nicht unbedingt das was du in der klinischen Unfallchirurgie machst.
    Nee das ist mir schon klar, aber ich dachte, dass ein Bisschen Sammeln von Erfahrung, was Traumatherapie und Reponierung von Frakturen und Dislokationen angeht, nützlich sein könnte. Notarzt ist ja nicht nur Innere, und ich bin schon ein bisschen beunruhigt, wie gut ich mit Polytraumata u. co. umgehen kann, wenn ich denn mal auf eins treffe, schließlich habe ich gar nichts damit zu tun gehabt im echten Leben bisher...



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