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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    Um die traumatologie in der präklinischen notfallmedizin abzudecken reicht ein PHTLS Kurs über 2 Tage. Der kurs hat mir absolut die angst genommen. 90% Prozent der Fälle sind innere und neuro-zumindest an meinem städtischen Standort.



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  2. #7
    Diamanten Mitglied
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    Mir geht es übrigens auch so. Ich werde erst einmal 3 Monate "Auszeit" nehmen und die Zeit mit Notarzt fahren und als Honorararzt arbeiten. Danach entweder eine zusatzbezeichnung oder gleich eine Spezialisierung anfangen.

    Ob ein einstieg in die Forschung bei abgeschlossener Weiterbildung ohne Erfahrung möglich ist, kann ich schlecht einschätzen. Ich stelle mir es aber schwierig vor. Als Chef würde ich es kritisch sehen, jemanden auf ein Projekt anzusetzen, der noch nie geforscht hat und durch den FA schnell einen Ausstieg findet. Ich denke, dass du eher über eine klinische Tätigkeit den Einstieg in die Forschung bekommst.



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  3. #8
    Diamanten Mitglied
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    Als Notarzt draußen reponieren? Schulter? Macht bei uns nur ein Freak. Der ist wirklich ein Freak. Von dem bekommen wir die Patenten mit leichtem Trauma quasi komatös (Ketanest/Dormicum oder Fentanyl/Dormicum) in die Notaufnahme geliefert.

    Von den anderen Notärzten würde ich mir manchmal wünschen, dass die z.B. bei offensichtlichen Sprunggelenksluxationsfrakturen einfach mal dran ziehen. Wobei ich da den Notärzten auch keinen Vorwurf mache. Für mich ist das Standard, viele andere Sachen (vor allem Innere/Neuro) weiß ich dafür nicht, wieso sollte es der Notarzt wissen. Ich dokumentier das dann auch nicht. So ein Patient geht sofort ins Röntgen, ich zieh einmal dran und dann wird das erste Bild gemacht. Ich hab einmal ein einziges Röntgenbild noch von der Luxation gemacht und einen Anschiss bekommen was mir einfällt. Auf meinen Einwand das hätte ich schon gesehen und das zweite Bild wäre ja nachweislich nur 40 Sekunden später entstanden hieß es "40 Sekunden Gewebeverlust!". Einmal ziehen, Patient hat weniger Schmerzen und dann wird eh gleich gegipst oder OP.

    Ich denke mir, rein chirurgisch, als Notarzt sollte man bei traumatologischen Notfällen vor allem im Zweifel lieber zu viel ruhigstellen (vor allem Wirbelsäule!!!) und dann einfach den Patienten so schnell wie möglich bringen. Polytrauma-Versorgung ist im Schockraum mit Sono + CT + Material + Pflege + 5 Ärzten sowas von viel leichter zu beherrschen als draußen. Wobei ich das als Chirurg vielleicht viel entspannter seh als andere weil mir die chirurgische Denkweise ja einfach verinnerlicht wurde. Fraktur? Ruhigstellen. Polytrauma? Schnell in Klinik. Spritzende arterielle Blutung? Finger drauf, Klemme drauf, Abbinden, was auch immer und schnell in Klinik. Amputation? Steril verbinden und in Klinik.
    Chirurgie ist nix für draußen. Irgendwo am Boden mit Dreck ohne Hilfe und ohne Material sinnvolle Chirurgie zu machen? Schwachsinn. Chirurgie macht man wo es warm ist, auf sinnvoller Arbeitshöhe, in sauberer Umgebung, mit der OP-Schwester die einem sämtliche Wünsche von den Augen abliest und ich nur "Dings!" sagen muss und ich bekomm das Richtige usw...

    Und bzgl. Notaufnahme: ich arbeite ja als Gefäßchirurg zwangsweise auch in der Notaufnahme in den Diensten. Leider. Zu viel. Auf jeden Fall gabs da auch mal wieder Phasen von 1-2 Jahren in denen ich keine einzige Luxation gesehen hab und dann mal wieder 5 Schulterlux in einem Monat oder 4 dislozierte OSG-#. Genauso Thoraxdrainagen: erst zwei Jahre keine, dann wieder in einer Woche drei. Also ob man da jetzt in paar Monaten so viel lernt, ich weiß nicht. Kommt vermutlich auch auf die Notaufnahme an aber vor allem auch auf das "Glück" des Einzelnen.



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  4. #9
    Platin-Mitglied Avatar von LasseReinböng
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    Die NEF-Fahrerei ist sicherlich keine Antwort auf Deine Ratlosigkeit, was die berufliche Zukunft anbelangt. Den Lappen haben nun wirklich genügend Leute, die weitaus weniger Ahnung von Medizin haben dürften als Du. So mancher Anästhesist kämpft damit, ein EKG richtig lesen zu können und von den Chirurgen wollen wir erst gar nicht reden...
    Dark humor is like food - not everyone get's it (Joseph Stalin)



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Notarztfahren als überbrückung geht nicht mehr dank DRV. Um Notarzr zu fahren brauchst du eine Festanstellung mit mind 15h/Woche oder eigene Praxis oder Festanstellung als Notarzt.
    Bei anderen Honorartätigkeiten sieht es nicht besser aus.



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