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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Hallo,
    ich hab grundsätzlich ein ähnliches Ziel wie du bzgl Reproduktionsmedizin (bzw gehört das ja zur Endokrinologie) und bin im 2. Jahr Gyn, bin allerdings weiblich. Momentan in einem Haus ohne Reproduktionsmedizin, weils da einfach sehr wenig gibt. Langfristig will ich aber auch in eins rein. Hab in einem PJ gemacht, hab viele Freunde die dort arbeiten (u.a. auch mit dem Ziel der Reproduktionsmedizin/Endo - allein von der Masse an Leuten mit dem Ziel würd ich sagen, ist die Konkurrenz hoch) da musst du dir bewusst machen - du verbringst natürlich trotzdem nur sehr wenig Zeit dort. Gyn ist viel mehr. Eigentlich machst du 5 Jahre Kreißsaal, Kreißsaal, Kreißsaal, Onko, Onko, Onko, Urogyn.
    Wenn dich der Rest der Gyn fast genauso interessiert, go for it. Wir haben sehr wohl männliche Kollegen in allen Stufen. Ich würd nicht sagen, dass die es einfacher haben, bei uns zumindest nicht. Aber das Fach an sich kann ich trotzdem nur empfehlen.
    Achso, und bei uns macht übrigens kein Oberarzt Vordergrunddienste, das wurde oben ja mal erwähnt.



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  2. #7
    badet in Sterillium Avatar von Oops!
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    (...) Falls dem tatsächlich so ist, stellt sich einem natürlich schon die Frage, ob man in einem Fach arbeiten will, in dem man als Mann anscheinend nicht (mehr) erwünscht ist. Obwohl die Karrieremöglichkeiten im Klinikbereich als Mann in einem Fach mit wenigen Männern wahrscheinlich besonders gut sind.
    Ich häng mich hier mal rein und weit aus dem Fenster.

    An den TE: wenn dich Gyn interessiert, sieh zu!

    Der Gynäkologie fehlen männliche Ärzte. Auch für das Betriebsklima auf Station wäre es sehr hilfreich, mal ein paar ruhige Charaktere dazwischen zu haben.
    Bislang habe ich eine durchaus repräsentative Anzahl an Fachärzten in dem Bereich kennenlernen dürfen.
    Bei den Frauen waren es überwiegend kommunikativ schwierige, schnippische, teils schreiende und ruppige Ärztinnen, bei denen die Bezeichnung Metzger passend gewesen wäre.
    Bei den Männern gab es überwiegend ruhige, sachlich und vorsichtig arbeitende Ärzte, ohne Gebrüll und vor allem ohne Zickerei.

    Ausnahmen bestehen auf beiden Seiten, aber die Tendenz ist soweit zugunsten der männlichen Ärzte gekippt, dass ich zu einem Gynäkologen gewechselt habe.

    Was die hohe Anzahl an Operationen angeht, ist es auch nicht verkehrt, ein gewisses Maß an Ruhe und körperlicher Belastbarkeit aufweisen zu können.

    Aus dem privaten Bekanntenkreis der Nichtmediziner - und der ist nicht gerade klein - kommen grundsätzliche Kritiken an dem Fachbereich auf den Tisch.
    Alles „peinlich“, „schäme mich“, „alles igitt, da unten“ etc.
    Dabei ist es aber unerheblich, ob es sich um einen männlichen Arzt oder eine weibliche Ärztin handelt.
    Für mich nicht nachvollziehbar, aber so lauten eben die überwiegenden Aussagen.

    Und bei Gott: wer wirklich ein ernstes gynäkologisches Problem hat, der freut sich über einen kompetenten Arzt - Geschlecht egal.

    Zum Thema Übergriffe: wer garantiert der Patientin denn, dass die Gynäkologin nicht lesbisch ist...?!
    Man kann den Spieß also auch umdrehen.

    Und im Übrigen empfiehlt sich bei Gyn-Untersuchungen ohnehin eine Assistenz.
    Ich halte als Patientin zwar gern das Blatt fest, aber hey - das ginge geschmeidiger mit einer Assistentin/einem Assistenten (oder direkt mit dem Entenschnabel).
    Und ich bin sicher, dass einige gute Bekannte von mir an dieser Stelle ausgestiegen wären
    Ist wie ne Tür - musste durch!






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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Ich finde Reproduktionsmedizin auch spannend und habe im Studium auch männliche Reproduktionsmediner gehabt. Du hast neben der oben erwähnten schwierigen Ausbildung aber dann als Facharzt den Vorteil. dass du dich nat5ürlich mit einer positiven Seite der Medizin beschäftigst. Die Paare, denen du helfen kannst, sind dir natürlich dankbar. Der Bedarf wird in Zukunft steigen, Niederlassung ist kein Problem und hoffentlich wird auch in Zukunft mal eine bessere Gesetzeslage geschaffen. Was mich allerdings beschäftigen würde ist die Unsicherheit dieses neuen Fachs. Du hast sicher auch schon davon gelesen, dass ein gewisser Prozentsatz der durch ICSI gezeugten Kinder jetzt Auffälligkeiten aufweist. Da muss man sich natürlich der hohen Verantwortung bewusst sein und wissenschaftlich immer auf dem neuesten Stand bleiben.
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



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  4. #9
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Kannst Du das mit den Auffälligkeiten mal ausführen?



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  5. #10
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Kannst Du das mit den Auffälligkeiten mal ausführen?
    Es gibt Beobachtungsstudien, dass Kinder nach ICSI signifikant häufiger Fehlbildungen aufweisen als spontan entstandene Kinder. Siehe zB hier: https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa1008095



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