Ich würde es so sehen: das Logbuch wird ja sowieso JÄHRLICH im Rahmen der Weiterbildungsgespräche die auch verpflichtend dokumentiert werden ausgefüllt. Insofern kann man das auch jetzt mal "schnell" machen, da das verpflichtend jährliche Gespräch ja in der Zeit des Mutterschutz/Elternzeit stattfindet. Das würde ich schnell machen. Selbst ausfüllen, Chef vorlegen, der solls unterschreiben.
Und ein Weiterbildungszeugnis... also ehrlich... diese lächerliche Formalität die nur aus ein paar Zeilen besteht kann der Chef ja wohl auch schnell mal unterschreiben.
Mein Weiterbildungszeugnis war tatsächlich folgendes:
Weiterbildungszeugnis nach der Weiterbildungsordnung für die Ärzte Bayerns vom
24.04.2004 in Verbindung mit dem ausgefüllten Dokumentationsbogen
für xxx xxx , geboren am xx.xx.xxxx in xxx
xxx war vom xxx bis xxx unter meiner Anleitung ganztägig und hauptberuflich als Assistenzarzt in der Weiterbildung der xxx Klinik tätig.
Die geforderte Weiterbildung in der Intensivmedizin wurde vom xxx bis xxx, die geforderte Weiterbildung in der Notfallaufnahme wurde vom xxx bis xxx ganztägig abgeleistet.
Hinsichtlich der erworbenen Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten sowie der erbrachten Leistungen in den geforderten Untersuchungs- und Behandlungsmethoden wird auf den beiliegenden Dokumentationsbogen verwiesen.
Ich halte xxx xxx für uneingeschränkt geeignet, die chirurgische Weiterbildung fortzusetzen und einen chirurgischen Facharzt anzustreben.
Mehr braucht es nicht. Daten einfügen, der Sekretärin geben, dass die den offiziellen Briefkopf usw... Unterschrift, Stempel, fertig. DAS ist ein Weiterbildungszeugnis. Nicht zu verwechseln mit einem Arbeitszeugnis oder sogar einem qualifiziertem Arbeitszeugnis das auch eine Beurteilung der Leistung beinhaltet.