Hallo,

ich studiere gerade Medizin in Peru (mache zurzeit mein Praktisches Jahr) und würde danach gerne wieder nach Deutschland gehen. Ich habe festgestellt, dass die Arbeit in der Klinik nicht so wirklich das Meine ist, dafür finde ich die Mechanismen auf Zellebene, auf denen die Krankheiten basieren, sehr interessant. Deswegen würde ich am allerliebsten in die Foschung gehen.

Wisst ihr vielleicht, was für Chancen und Möglichkeiten ich da habe? Ich wäre echt dankbar für ein paar Infos, denn ich habe nicht viel gefunden, was mich in meinem spezifischen Fall weiterbringt.

Als erstes muss ich natürlich die Approbation in Deutschland erlangen, dazu habe ich mich schon infomiert. Aber was wäre der nächste Schritt, um in der Forschung zu arbeiten? Ich habe ja keine Kontakte zu Professoren an deutschen Unis. Sollte ich mich für ein PhD-Programm bewerben? Ich habe gesehen, dass manche deutsche Unis so etwas anbieten, z.B. in Molekularer Medizin. Ich habe aber leider weder pulizierte Artikel noch Vorerfahrungen in der Forschung, weil es dazu hier in Peru kaum Möglichkeiten gibt ... Hätte ich da überhaupt eine Chance? Außerdem schließe ich mein Medizinstudium mit einem "Md"-Titel ab - hier ist es nicht möglich, wärend des Studiums einen Doktortitel zu erlangen. Macht das einen Unterschied?

Das Gehalt ist nicht meine Priorität. Falls es mit der Forschung nicht klappen sollte, habe ich mir gedacht, einen nicht-klinischen Facharzt zu machen, wie z.B. Pathologie ... Oder etwas in die Richtung Epidemiologie / Public Health ... Aber das wäre halt mein Plan B.

Wie sollte ich in diesem Fall vorgehen? Für Tipps wäre ich echt super dankbar!!

Liebe Grüße!