Zitat von
Spark
Da die eingeräumten Möglichkeiten, sich nach einer späteren Entwicklung noch anzupassen mit der Reform weitgehend abgeschafft werden, wird also diese ganz bestimmte Zeit der späten Teenagerjahre sehr determinierend.
(...)
Aus der Betrachtung weitgehend raus fällt, dass manche Leute andere Wege hin zu ihrer Studierreife (ich meine nicht Hochschulreife) zurücklegen, dass gerade junge Männer im fraglichen Alter eher schlecht aufgestellt sind was brave Zielstrebigkeit angeht usw. Insofern spiegelt das Verfahren ein gewisses Menschen- und Lebensbild wieder. Angeblich muss man sofort wissen was man werden will, das auch schon in sehr jungen Jahren gnadenlos durchziehen und natürlich hat ein guter Arzt auch keine hinderlichen Faktoren oder Belastungen im jugendlichen Umfeld. Was gerade noch geht ist eine fachnahe Berufsausbildung, aber wehe Du warst Zimmermann oder beim Bund oder irgendwas nicht medizinisch zielstrebiges.