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Danke für alle Antworten und sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe - musste noch die vorletzte Klausur für dieses Semester rumbringen
Ein paar Dinge möchte ich noch aufklären, richtigstellen oder nachhaken:
1. Lebenslauf für Famulatur
Es hat mich im ersten Moment auch gewundert, vor allem weil's eine 0815-Famulatur in der Inneren ist. Die Bewerbung ging über ein Webformular, wo man dann verschiedene PDF´s hochladen sollte (Bewerbungsschreiben, Zeugnisse, Lebenslauf). Da immer eine Fehlermeldung kam, wenn eine Datei fehlte, habe ich halt einen Lebenslauf (liegt fertig rum) mit hochgeladen. Ich denke, dass man meine Bewerbung aufgrund meiner hohen Semesterzahl etwas genauer angeschaut hat.
2. Weiterstudieren mit meiner Vorgeschichte
Ich möchte mein Leben zwar nicht in allen Details hier ausbreiten, aber bevor Missverständnisse entstehen oder man mir Dinge unterstellt, die einfach nicht zutreffen: Eine Person aus meinem nähsten Umfeld übte psychische Gewalt über mich aus im Sinne, dass jeder Schritt und jede Aktion von mir überprüft und kontrolliert wurde und ich über alles Rechenschaft ablegen musste. Ich habe es leider nicht geschafft, mich aus diesem Umfeld zu lösen, weshalb meine Studienleistungen absackten (hatte massive Versagensangst, was letztendlich zu einer Blockade führte) und ich schließlich an einen Punkt gelangte, an dem mein Studium nicht mehr weiterging, ich dieser Person aber umgekehrt schon so viele Lügen erzählt habe, dass ich massivste Angst hatte, mit der Wahrheit (Scheitern) rauszurücken. Und in dem Moment hab' ich dann was sehr dummes getan.
Das ganze liegt jetzt Jahre zurück und ich halte es zum einen für unwahrscheinlich, dass ich noch einmal in eine solche Situation gerate und selbst wenn, habe ich jetzt eine Hand voll Strategien.
Mir macht das Studium keine Angst mehr und auch die Arbeitsbelastung. Es würde mich mehr aus der Bahn werfen, wenn ich jetzt wegen meiner Vergangenheit nicht weiterstudieren könnte und deshalb zum einen über ein Jahrzehnt meines Lebens verschenkt hätte und zum anderen mit 30 und nichts dastehen würde.
3. Ehrlichkeit im Lebenslauf
Jeder hat andere Tipps geäußert und dafür gute Argumente in den Raum geführt. Ich persönlich tendiere zur "unehrlichen" Variante: Anstelle meines ersten Studiums gebe ich meine Beschäftigung an. Das führt definitiv zu weniger Rückfragen.
Meine Frage ist nur: Inwieweit ist das legal? Das natürlich das Vertrauen des Arbeitgebers in mich dahin ist, wenn das rauskommt, ist klar. Aber drohen mir andere Probleme wie z.B. Entzug der Approbation (die Wiederaufnahme des Studiums war übrigens völlig rechtskonform, ich hatte noch jeden Prüfungsanspruch u.s.w.)?
Vielen Dank noch mal!