Frage Stichverletzung

[lucy_3]

Ja, später als Ärztin werde ich es bei "meinen" Studenten ganz anders machen.

[Milana]

Ja, später als Ärztin werde ich es bei "meinen" Studenten ganz anders machen.

Hab ich auch immer gedacht und jetzt bin ich doch die, dort ihren Studenten dem Schellong aufdrückt

Was ich mich grade so fragte, warum ist es eigentlich nicht möglich, den Patienten das vorher unterschreiben zu lassen - im Falle einer NSV willige ich ein, das zu testen zum Schutz des mich behandelnden Personals -?

[anignu]

Vielleicht hab ich das noch nicht verstanden aber wieso macht man denn jetzt nicht noch im Nachhinein einen Test vom Indexpatienten? Auch wenn schon ein paar Tage her sind? Der Patient ist doch wahrscheinlich noch da, oder?

Schau doch mal ob du nicht irgendwo einen verständnisvollen Assistenzarzt (m/w/d) finden kannst der sich darum kümmern könnte. Also zum Beispiel den Stationsarzt. Dem das erklären dass du irgendwie große Angst hast und ob er dir helfen könnte. Und wenn das nicht klappt dann den zuständigen Oberarzt (m/w/d) fragen. Normalerweise findet man schon jemanden der einem dann hilft. Und wenn es der Chefarzt ist. Oder versteh ich da was falsch? Wenn ein Famulus wegen sowas kommt und halb in Tränen aufgelöst ist vor lauter Panik dann hilft man ihm halt. Die paar Minuten Arbeit macht man sich, dann ist einem der Famulus auf ewig dankbar.

Die Wahrscheinlichkeit ist ja insgesamt extrem gering dass man sich ansteckt. Aber das wäre so irgendwie die Möglichkeit dass man aus der Angst raus kommt.

[anignu]

Was ich mich grade so fragte, warum ist es eigentlich nicht möglich, den Patienten das vorher unterschreiben zu lassen - im Falle einer NSV willige ich ein, das zu testen zum Schutz des mich behandelnden Personals -?

Genau. Das gleich mal unterschreiben lassen, Aufklärung erfolgt natürlich durch einen Arzt. Und wenn man eh schon dabei ist das Thema Patientenverfügung durchkauen, was im Falle einer Reanimation gemacht werden soll etc. Vielleicht noch die familiären Verhältnisse klären und wie eine mögliche weitere Versorgung je nach Operationserfolg aussehen könnte...

Es ist einfach zu viel. Der Papierkram ist jetzt schon Schwachsinn und Hölle und du willst noch ein Formular?

[lucy_3]

Genau. Das gleich mal unterschreiben lassen, Aufklärung erfolgt natürlich durch einen Arzt. Und wenn man eh schon dabei ist das Thema Patientenverfügung durchkauen, was im Falle einer Reanimation gemacht werden soll etc. Vielleicht noch die familiären Verhältnisse klären und wie eine mögliche weitere Versorgung je nach Operationserfolg aussehen könnte...

Es ist einfach zu viel. Der Papierkram ist jetzt schon Schwachsinn und Hölle und du willst noch ein Formular?

Der Vorschlag klingt auf jeden Fall vernünftig, zumindest in den operativen Fächern, wo man die Patienten im Falle einer NSV nicht sofort aufklären kann. Deine Ironie verstehe ich nicht.