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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    Den von Heerestorte genannten Fall hatte ich auch gelesen, hier wird das ganze nochmal schön zusammengefasst, inklusive:
    "Auch das Robert Koch-Institut (RKI) warnt vor der Wasseramöbe und weist ausdrücklich darauf hin, dass sie in Biofilmen an der Innenwand von Wasserversorgungssystemen zu finden ist."
    Das wäre mir das Abkochen vermutlich wert.
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    Cicero



  2. #7
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    Zitat Zitat von Jana L. Beitrag anzeigen
    Den von Heerestorte genannten Fall hatte ich auch gelesen, hier wird das ganze nochmal schön zusammengefasst, inklusive:
    "Auch das Robert Koch-Institut (RKI) warnt vor der Wasseramöbe und weist ausdrücklich darauf hin, dass sie in Biofilmen an der Innenwand von Wasserversorgungssystemen zu finden ist."
    Das wäre mir das Abkochen vermutlich wert.
    Dann wäre es doch hilfreich für einige Minuten das Wasser fließen zu lassen, um den Biofilm größtenteils zu lösen oder?

    Und müsste man sich dann nicht auch beim Duschen oder baden mit Amöben infizieren? Oder im Pool, der draußen den ganzen Sommer lang rumsteht?
    Geändert von runningMan18 (07.03.2019 um 21:33 Uhr)



  3. #8
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    Ich habe das auch mit nasenduschen in Frankreich gehört. In den USA liest man das öfter, dort vom Wassersport.
    Ich würde keine Nasenduschen mit Leitungswasser machen. NaCl kaufen, Wasser abkochen oder es ganz lassen.
    An Kontaktlinsen darf ja auch kein Leitungswasser.



  4. #9
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    Und wie kocht man das Wasser steril ab? Ich mein, man brauch erstmal einen Topf der steril ist und wenn ich das Wasser 5 Minuten lang zum Kochen bringe, ist es doch heiß und muss erstmal wieder kalt werden. In der Zeit steht das Wasser doch nur rum. Denkt ihr nicht, dass es das sogar risikobehafteter ist als frisches Leitungswasser zu nehmen.

    Und zu dem Fall von der Frau aus den USA: Man konnte bis heute nicht Nachweisen, dass die Amöbe N. fowleri aus dem Trinkwasser kam, da ihr Leitungswasser nie auf Amöben untersucht wurde. Es steht sogar im Raum, dass sie sich über die Wunde an der Nase mit den Amöben infiziert hatte. Das Keime im Mund-Nasen-Bereich (danger-triangle!) ins ZNS verschleppt werden können, sollte jedem wohl bekannt sein.

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    Außerdem liege der letzte Fall in Europa vor über 38 Jahren vor, bei dem sich eine Frau im Bädern damit infiziert haben soll. Risikogebiete sind auch nur USA und Australien, (Frankreich).

    "Soweit wir wissen, spielt Naegleria fowleri in Deutschland keine Rolle", bestätigt Prof. Thomas Jelinek, Medizinischer Direktor des Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin.

    Quelle: https://www.aerztezeitung.de/medizin...zt-gehirn.html
    ______________________________

    Zusammenfassend muss man beachten, dass der Fall mit der Frau aus den USA der einzige gemeldete Fall ist, bei der möglicherweise die Nasendusche Ursache der Infektion war. Es ist ein sehr seltener Spezialfall!

    Daher ist die vermutliche Abkocherei nur reine Panikmache!



  5. #10
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    Bei dem Fall aus den USA ging es doch um Balamutha mandrillaris und nicht um N. fowleri.
    Was spricht eigentlich dagegen, einfach NaCl oder ähnliches in der Apotheke zu kaufen und damit zu spülen? Damit dürfte die Gefahr doch quasi gleich Null sein.



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