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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Semester:
    3. WBJ
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    52
    Ich bin in der Gyn. Klein, dünn, unsportlich. Aber selbst ich hab mich an die OPs gewöhnt, auch wenn ich schon ein bisschen wehmütig grad mein Brot für morgen geschmiert hab, wo ich bei nem Ovarialkarzinom stehen werde - wehmütig, weil ich zu 98% nicht dazu kommen werde, das Brot auch zu essen, weil ich da vermutlich bis 18 Uhr stehen werde.
    Dienste sind natürlich wirklich unberechenbar dank Geburtshilfe. Aber ich hätte das in der Inneren nicht anders eingeschätzt - so viele "Unterbauchschmerzen" wie ich mir auch mitten in der Nacht angucken muss müssen die Internisten doch sicher auch anschauen. Und da bin ich schon oft dankbar dass mein Zuständigkeitsgebiet klar abgegrenzt ist. Vaginale Blutung und alles was schwanger ist muss primär ich anschauen, ansonsten seh ich den Rest in erster Linie nur konsiliarisch. Und die beiden Sachen sind nun wirklich klar objektiv beurteilbar. Ganzkörperschmerzen, Schwindel, irgendwie Kopfweh, "ich hab das Gefühl ich bin anders drauf als sonst" - nö.

    Ich bin voll zufrieden mit meinem Fach an sich, ich mag das Patientenklientel, die wenigsten sind wirklich arg krank, die meisten noch recht jung. Geburtshilfe war anfangs mein Horror, aber mittlerweile bin ich entspannt genug es genießen zu können, dass da eben meistens was völlig physiologisches abläuft und man danach glückliche Menschen hat. Das ist schon was ganz anderes als in allen anderen Fächern.

    Die Arbeitsbelastung ist immens hoch, 4 Wochenenden am Stück sind keine Seltenheit plus unter der Woche ein 24h-Dienst. Liegt aber ja nicht am Fach sondern an unserer Personalknappheit/Hälfte des Kollegiums schwanger. Kann woanders auch passieren.



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