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  1. #1
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    Weiss jemand, ob einige Fragen nicht doch nachträglich vom IMPP gestrichen werden? jemand muss doch diesen Herren beibringen können, dass einige der Fragen nicht EINDEUTIG zu lösen waren.
    Wenn diese Leute dieses Forum sähen, dann würden sie vielleicht verstehen worum es geht.
    Eigentlich müsste es doch so sein, dass das impp ihre lösungen begründen müssen, oder nicht ? denn mit einigen Antworten kann ich nichts anfangen. In meinen Büchern steht es z.T. anders.
    kann medi-learn da nicht eingreifen?



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  2. #2
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    Hallo Priv Doz
    Ich bin auch nur mit 3 Punkten an der Note 1 vorbei, und nur, weil das IMPP bei 7 (eigentlich ganz klaren Fragen) nicht akzeptable Antworten gebracht hat, bzw. wie wohl auch Deiner Meinung nach strittige Fragen als eindeutig deklariert hat. Heute habe ich meinem Anwalt die strittigen Fragen mit Gegendarstellung und Textstellen in anerkannten Lehrbüchern übergeben und es geht hoffentlich morgen schon an das IMPP resp. Landesprüfungsamt (für mich Hannover). Wenn nur genügend Leute Einspruch erheben und ihre Examensergebnisse anfechten, werden hoffentlich noch ein paar strittige Fragen herausgenommen.
    Geli



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  3. #3
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    Hallo Geli,

    gegen welche Fragen erhebst du Einspruch mit welchen Belegen?
    Interessiert mich weil ich ähnliches im Sinn habe.
    Ist dein Anwalt Spezialist?

    Ich finde es gut wenn man sich gegen diese Willkür wehrt, nebenbei denke ich, dass das IMPP extra etwa 10 schwammige Fragen stellt, um später "sauber" die Noten zu schieben.
    Die regelmäßig wiederkehrende Notenverteilung ist schon arg verdächtig.

    Wenn wir nach einem halben Jahr Vorbereitung die problematischen Fragen erkennen, müsste dies das IMPP mit 20 Jahren Erfahrung doch auch!?

    Gruss
    Sören



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  4. #4
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    Lieber Sören,
    die Fragen, welche ich für strittig halte sind folgende (Gruppe B):

    Tag 1 Frage 121, Lösung D
    der dsytrophische Schub einer Leberzirrhose ist nicht mit den anamnestischen Angaben vereinbar (hier müssten Angaben zur portalen Hypertension, Aszites, Ösophagusvarizen, Spidernaevi) angegeben sein. Auch Syntheseleistungsstörungen der Leber nebst dem angegebenen Quick-Wert. Zudem findet sich laut Herold nur selten ein Ikterus bei dystrophischer Leberzirrhose.
    Hier erscheint der Arzneimittel-Ikterus warscheinlicher, da Barbiturate hepatotoxisch sind.
    Auch die akute Hepatitis kann nicht ausgeschlossen werden, denn wenn diese ikterisch verläuft, sind die Transaminasen nur mittelmässig hoch. Auch ist die Angabe Anti-HBc positiv hinweisend, da auch nicht geschrieben steht, ob es sich hierbei um IgG oder IgM-Anti-HBc handelt.

    Tag 1, Frage 171, Lösung C
    Sowohl Lösung C (erhöhte BSG) als auch Lösung D (Verkürzte Erythrozyten-Lebensdauer) kommen laut Herold in Frage. Die erhöhte BSG würde im Gegenteil auf eine Infektanämie hinweisen.
    (Herold, Innere Medizin, S 22)

    Tag 2, Frage 41, Lösung D
    Bei einer tuberkulösen Meningitis besteht initial eine mässige Liquorpleozytose mit lymphoplasmazytärem Zellbild und Granulozyten( Duale Reihe Neurologie 1996, S. 252), so dass Antwort D nicht als unwarscheinlich zu werten ist. Hingegen kommt es nur bei 60% der Patienten mit einer tuberkulösen Meningitis zu einer Hirndrucksteigerung (Lösung E)

    Tag 3, Frage 91, Lösung A
    Hier erscheint die Lösung A (Pankreaspseudozyste) eher korrekt, denn es besteht laut (Berchthold, Chirurgie, 1999, S. 649-651) immer einer op-Indikation bei akut aufgetretener portaler Hypertension. Hingegen können v.a. kleine Pankreaspseudozysten spontan ausheilen und bedürfen nur im Falle mechanischer Kompression anderer Organe einer chirurgischen Intervention.

    Tag 3, Frage 167, Lösung C
    Bei dieser Frage käme auch Lösung B (altersbedingte Makuladegeneration) in Betracht, erstens, weil es sich beim Aderhautmelanom (Lösung C) typischerweise um eine prominente, pigmentierte Vorwölbung am Augenhintergrund mit unregelmässiger Oberfläche handelt (aus dem Bildmaterial nicht zu entnehmen) und zweitens, auch wenn es sich um ein Aderhautmelanom handelte, die senile Makuladegeneration immer als die auch weitaus häufiger auftretende Differentialdiagnose in Betracht kommt (Grehm, Augenheilkunde, 1995, S. 154-156)

    Tag 4, Frage 14, Lösung C
    Hier sollte die korrekt Antwort D (24h) lauten, denn laut Textangabe sind die Totenflecke vollständig wegdrückbar und der idiomuskuläre Wulst ist nicht auslösbar. Laut Lehrbuch (GK3 Schwarze Reihe Rechtsmedizin, 2000, S. 278-279) sind Totenflecke bis zu 36 Stunden vollständig wegdrückbar und v.a. der idiomuskuläre Wulst ist bis zu 13 Stunden post mortem auslösbar, was eindeutig gegen die Lösung C (innerhalb von 10 h) spricht.

    Tag 4, Frage 92, Lösung B
    Bei dieser Frage trifft neben Lösungsmöglichkeit B auch die Antwort E (generelle Impfung mit IPV) nicht zu, denn zum Beispiel zur Abriegelung von Polio-Ausbrüchen verwendet man bevorzugt die orale Vakzine (Herold, Innere Medizin, 2000, S. 273)

    Tag 4 Frage 96, Lösung E
    Laut STIKO besteht nach 10-jährigem Intervall nach der letzten Auffrischungsimpfung kein Immunschutz mehr, so dass postexpositionell eine Simultanprophylaxe mit Tetanus-Hyperimmunglobulin und zusätzlich eine aktive Impfung stattfinden sollte (Herold, Innere Medizin, 2000, S. 723). Da man laut Textangabe keinen Immunschutz mehr annehmen darf, muss man eine Simultanprophylaxe durchführen, auch wenn es wahrscheinlich nicht der gängigen Praxis entspricht (aber danach ist ja nicht gefragt)


    Wie gesagt, je mehr Leute Einspruch erheben, desto grösser ist die Aussicht auf Erfolg !!!!

    Viele Grüsse
    Geli



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  5. #5
    Guest

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    Hi Ihr!

    Tja dem IMPP müsste man wirklich mal den Kampf ansagen.Es kann ja wohl nicht sein das man 5-6 Monate nur mit lernen verbringt und dann wird so schwammig und ungenau gefragt bzw. nicht reproduzierbare Antworten als richtig gewertet,daß man sich fragt wofür man überhaupt was gelernt hat.Da hat mans bestimmt manchmal leichter nichts zu lernen und aufs gerade Wohl zu tippen.Wieso muß denn immer ihre Gaussche Verteilung her,die sie ja irgendwie mit Gewalt erreichen wollen.Bricht ihnen denn etwa ein Zacken aus der Krone wenn die Studies mal allesamt gut abschneiden???
    Schon seltsam,das die Bestehensgrenze gegenüber dem Examen davor genau gleich geblieben ist,obwohl doch sehr viel mehr Leute durchgefallen sind und es meiner Ansicht nach schwerer war.

    Zur Diskussion steht auch ob es überhaupt eine Errungenschaft war das die Kombiaufgaben und die Verknüpfungen nicht mehr auftauchen dafür aber permanent nur noch dieses schwammige am häufigsten und am wenigsten.

    Könnte mich wahrscheinlich noch Stunden über den Verein aufregen,aber die sitzen wohl am längeren Hebel.Ihnen ist es auf jedenfall zu verdanken,daß die Examensnoten am Ende überhaupt nicht mehr vergleichbar sind.

    gruss

    Sven



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