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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Ich weise unabhängig von allen Überlegungen darauf hin, dass nur danach gefragt ist, was man als erstes macht. Nicht mehr, nicht weniger.

    Ich werde bei dieser Frage argumentieren, dass es schlicht unmöglich ist, die wahrscheinlichste Verdachtsdiagnose zu benennen.
    1) Starke Kopfschmerzen, 2)Bewusstseinstrübung und 3) Nackensteifigkeit sind die Hauptsymptome von beiden dieser Erkrankungen.
    1) vllt. ein bisschen mehr bei SVT und 3) bei Meningitis.

    Und beide Komplikationen werden bei Mastoiditis stets als Komplikation genannt.
    Zwar stets Meningitis vor SVT, aber das heißt ja nichts.
    Nie im Leben hat jemand mal ne belastbare Studie dazu gemacht, was von beidem nach einer mastoidektomierten Mastoiditis häufiger auftritt. Das würde ich gerne mal sehen.
    Geändert von rairas (15.04.2019 um 10:39 Uhr)



  2. #12
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    stimmt am besten noch erwähnen, dass die abnahme einer blutkultur zu keiner bestätigung einer verdachtsdiagnose führt.
    -mindestens zwei
    -blutbild, linksveschiebung, crp, liquor wären vlt ja auch ganz nett

    denke halt cta mra sind die einizgen maßnahmen, die überhaupt eine der verdachtsdiagnsen sicher ausschließen können



  3. #13
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    Zitat Zitat von pineapple Beitrag anzeigen
    stimmt am besten noch erwähnen, dass die abnahme einer blutkultur zu keiner bestätigung einer verdachtsdiagnose führt.
    -mindestens zwei
    -blutbild, linksveschiebung, crp, liquor wären vlt ja auch ganz nett
    Habe ich auch erwähnt.
    Aber am besten wäre ja, wenn A und B gelten würden, dann haben fast alle die Frage richtig.



  4. #14
    schmierig Avatar von Gesocks
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    Ich kenne die Frage nicht. Scheinbar hat der Patient klinisch eine Meningitis?

    Dann ist die Angelegenheit wirklich völlig eindeutig. Der einzige vernünftige Grund, die Antibiose zu verzögern (und zwar um Minuten!), ist die Gewinnung geeigneter mikrobiologischer Samples: Blut und Liquor. Sobald ein CT indiziert ist, zum Beispiel um vor LP einen erhöhten ICP auszuschließen: Erst Blutkulturen und Antibiose, dann CT und LP.

    Damit möglichst überhaupt niemand mehr auf die Idee kommt, Antibiosen durch CTs zum Auschluss erhöhten ICPs zu verzögern, hat man zum Beispiel in Schweden einen möglichst komplett CT-freien Meningitis-Algorithmus implementiert. Es gibt eindrucksvolle Studien, dass so die Antibiose deutlich - um über eine Stunde - beschleunigt und Outcome inkl. Mortalität erheblich verbessert können.



  5. #15
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    Dieser Patient hat ne akute Otitis mit Mastoiditis und wurde mastoidektomiert. Danach hat er die Symptome Ohrzwang, Bewusstseinseinschränkung, Meningismus und starke Kopfschmerzen. Er bekommt schon fortlaufend Antibiose und könnte klinisch auch ne Sinusvenenthrombose (oder halt ne Meningitis) haben. Bei der SVT wäre die CT-Angiographie ja schon die Diagnostik der Wahl.
    Und bei V.a. auf Meningitis hier zuerst ne Blutkultur (LP oder sowas stand nicht zur Wahl, höchstens noch operative Reexploration der Mastoidektomiehöhle als Alternative.)
    Die Frage nach ICP oder LP kommt in diesem Fall gar nicht auf.
    Ich hab nichtmal an SVT gedacht, als ich das gelesen habe, aber anscheinend hat es ja ziemlich genau diese Symptome und kommt als Komplikation der akuten Otitis media vor.



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