Das muss man aber auch durchziehen. Also tatsächlich sich dann um Mitternacht hinlegen auch wenn es noch was gibt in der Notaufnahme. Das macht halt dann der Kollege. Und wenn es ab vier wieder was gibt, dann halt wieder aufstehen.
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Mit 2 Leuten in der Bereitschaft kann sinnvoll sein- man braucht halt genug Kollegen.
Wir hatten z.B. zwei Chirurgen- einen "kleinen" und einen "großen"- also ein Jundassistent- ein Altassistent/Jungfacharzt. Und zwar einer Allgemeinchirurgie, einer Unfallchirurgie. Wobei der "große" grundsätzlich beides abdecken sollte.
Im Rettungsdienst habe ich das auch schon am Rande mitbekommen- ein RTW macht mehr oder weniger alle Einsätze von Uhrzeit A bis B und RTW 2 von B-C. Halt soweit es geht. So kann jeweils eine Besatzung möglichst am Stück ruhen.
This above all: to thine own self be true,
And it must follow, as the night the day,
Thou canst not then be false to any man.
Hamlet, Act I, Scene 3
Das muss man aber auch durchziehen. Also tatsächlich sich dann um Mitternacht hinlegen auch wenn es noch was gibt in der Notaufnahme. Das macht halt dann der Kollege. Und wenn es ab vier wieder was gibt, dann halt wieder aufstehen.
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Dienste sind bei uns auch deutlich stressiger als Regelarbeit - insofern sehe es generell so, dass es für Dienste mindestens die gleiche Entlohnung wie für reguläre Anwesenheit geben soll. Ist ja nicht so, dass ich mich in der Klinik zu ner Playstation-Nacht verabrede, sondern ich bin gezwungenermaßen dort, auch wenn ich nicht die ganze Zeit im Einsatz bin.
Kommt ja auch keiner auf die Idee, nem Piloten Lohnabzüge zu geben, weil er nen Autopilot einschalten kann oder nem Polizisten weniger Lohn zu bezahlen, weil von 3 bis 6 Uhr Nachts weniger Anrufe eingehen. Da ist das System historisch beschissen, das kann man finde ich auch nicht schönreden.