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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ìch kann dir sagen, warum so viele Dachdecker dadrunter sind und warum das Problem bei Ärzten (und übrigens auch anderen Akademikern oder auch nur Nicht- Handwerkern) um einiges niedriger.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  2. #32
    Diamanten Mitglied
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    Das kann ich dir schon sagen: als die Zimmerer bei uns das Haus eingedeckt haben, hat die Sonne runter gebrannt und die haben in völliger Windstille bei 35°C Temp am Boden (oben am Dach eher viel mehr) stundenlang gearbeitet. Die drei Jüngeren (um die 30) haben das noch ganz gut verkraftet, der mit gut 55 war irgendwann einfach nur noch so fertig, dass es ihn fast umgehauen hätte und er viel Zeit und Wasser brauchte um irgendwann wieder sinnvoll ansprechbar zu sein. Das machst einfach nicht bis 67...



  3. #33
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Ìch kann dir sagen, warum so viele Dachdecker dadrunter sind und warum das Problem bei Ärzten (und übrigens auch anderen Akademikern oder auch nur Nicht- Handwerkern) um einiges niedriger.
    Es ging auch nicht drum, warum die BU-Quote bei Dachdeckern und Gerüstbauern so hoch ist. Hat auch niemand ernsthaft bezweifelt, daß dies gerechtfertigt ist. Mal Butter bei die Fische: wie hoch ist die BU-Quote bei angestellten Ärzten? Wer Infos hat, her damit...daß der Beruf bei destatis nicht auftaucht, hat den simplen Grund, daß Einzahler ins Versorgungswerk nicht mitgerechnet werden.
    Ich denke, daß die Quote eben so um die 30% der Normalbevölkerung liegen dürfte, sehr wahrscheinlich mittlerweile sogar höher, Stichworte Stress, 24h Dienste, Gewalt, Suchtpotential usw. Wer kennt nicht die "Dauerkranken" in den Dienstplänen...Starkes Indiz könnte auch die Prämie sein, die eben doch höher ist als die Kfz-Versicherung, bei ungefähr gleicher Schadenssumme.

    Edit:
    die BU-Quote der Akademiker liegt bundesweit bei 25% (wobei selbstverständlich die Lehrer überwiegend nicht berücksichtigt sind)
    Geändert von tarumo (01.08.2019 um 08:58 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



  4. #34
    Platin Mitglied Avatar von crossie
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    Als Student habe ich die Notwendigkeit auch nicht gesehen, weil ich da auch gut mit wenig auskam. Jetzt gehe ich gern lieber zweimal im Monat weniger schick mit meiner Frau Essen und kann dafür im Fall des Falles mit meiner Frau auch mal schick essen gehen statt zur Tafel...

    Ich setze beim Radfahren nen Helm auf und schnalle mich im Auto an, obwohl die Wahrscheinlichkeiten für nen Schadenfall da vermutlich niedriger sind.



  5. #35
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    Um es nochmal ins Verhältnis zu setzen: die Wahrscheinlichkeit, einen Autounfall zu haben (ohne Personenschaden) ist auf den Bestand der Kfz. umgerechnet ca 5%, die Wahrscheinlichkeit, dabei verletzt zu werden, 0,75%, schwer verletzt werden ca. 0,16%. Getötet ca 0,01%.
    (gefundene Zahlen sind von 2009).
    Somit entspricht bereits die BU-Quote der angestellten Physiker (ich postuliere, daß Ärzte da deutlich darüber liegen) der Quote der pro Jahr registierten Blechschäden am Gesamtbestand der deutschen Kfz.
    Streng mathematisch gesehen müßte man also zuerst sämtliche autobezogenen Versicherungen kündigen, bevor man über eine BUV nachdenkt.
    Im Gegensatz zum Kfz. wird man ja hier nicht gezwungen, eine Versicherung abzuschließen. Es ist jeder seines Glückes Schmied, die Infos sind auf dem Tisch und frei zugänglich, und wenn jemand sich und seine Familie durch Nichtabschluss einer solchen Versicherung im Schadensfall quasi aus dem normalen Leben "hinausmendelt", ist mir das dann irgendwie auch gleichgültig, zumal ich als potentieller Leistungsbezieher auch ein gerechtfertigtes Interesse hätte, daß nicht allzuviele Auszahlungen erfolgen.

    Und:während in 2018 nach meinem Kenntnisstand kein einziger Polizist umgebracht wurde, haben wir mindestens zwei in ihren Diensträumen umgebrachte Ärzte, auch für die Vorjahre übersteigt die Anzahl der toten Ärzte regelmäßig die der Polizisten. Die Anzahl der Polizisten und Anzahl der klinisch tätigen Ärzte in Deutschland ist übrigens annähernd identisch. Das nur zum Thema Gewalt.
    Geändert von tarumo (01.08.2019 um 15:27 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
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