Es ist die Innere geworden.
Im Pj habe ich meine Liebe dazu erkannt Vorher hatte ich ungefähr nie (bis auf die Famu in der Hausarztpraxis) wirklich etwas damit zu tun.
Für mich bedeutet die Gyn v.a auch die Nähe zu den Patienten (mein Plan ist grundsätzlich eine Niederlassung). Ich möchte meine Patienten kennen. Ich bin selbst ein ziemlich emotionaler Mensch und das ist mir in der Medizin sehr wichtig. Jaaa ich weiß wahrscheinlich bin ich noch viel zu übermotiviert und denke mir ich bekomme das alles super hin den Leuten immer genug Aufmerksamkeit und Empathie entgegen zu bringen und scheitere dann grandios im Alltag, aber ich will es zumindest versuchen und die Möglichkeit dazu haben.
Wenn man sich in der Inneren niederlässt (als Hausarzt) hat man ja meist sogar noch deutlich mehr Verbindung zum Patienten.
Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich in meinem Gyn Pj sehr viel Zeit auf der Station mit den nicht so schönen Schwangerschaften und Abbrüchen verbracht habe. Das wollte ich auch so. Allerdings hat es mir im Nachgang nochmal gezeigt, dass man auch nicht zu sehr mit drin hängen darf emotional.
Am Ende des Tages war ich immer ausgelaugter in der Gyn als in der Inneren.
Ich hoffe das ist irgendwie verständlich erklärt