Kennst sich jemand mit Klinik, Diagnostik und Behandlung des pHPT aus?
Mich interessiert es hinsichtlich der neuropsychiatrischen Auswirkungen. Bin immer wieder erstaunt, wie Pat. in die Psycho-Ecke geschoben werden, anstatt sie vernünftig zu behandeln. So auch hier bei einem Mann in den Fünfzigern mit schwerer depressiver Symptomatik, körperlicher Abgeschlagenheit und Angstattacken mit einem Gesamtserumcalciumspiegel von um die 3 mmol/l (12 mg/dl) Der vermutete pHPT wurde endokrinologisch bestätigt, jedoch behauptet, dass kein Zusammenhang zu den genannten Symptomen bestehe; eine somatische Behandlung wurde bisher nicht begonnen, die jedoch laut Literatur ab diesem Wert durchaus notwendig wäre, um - auch langfristige körperliche - Schädigungen zu vermeiden.