Der Single Thread 2020

[Melina93]

Nun ist die Frage, was nach 4 oder 8 oder 12 Jahren für dich (bzw. alle die es so beschrieben haben) Motivation wäre, um dafür zu kämpfen. Die Verliebtheit ist lange weg. Ich habe da wirklich Schwierigkeiten mit, mich hineinzuversetzen. Daher frage ich.

Verliebtheit ist nicht das Gleiche wie Liebe. Natürlich vergeht diese anfängliche Verliebtheit irgendwann. Aber im Optimalfall transformiert sie sich zu einer Art innigen Vertrautheit, die, wie gesagt, exklusiv ist. Sonst könnte ich ja auch einfach einen meiner Kumpels heiraten. Würde sicher nicht schlechter laufen als einige Ehen, die es so gibt- aber eben ohne diese Innigkeit.

[Melina93]

weiß der andere dann wenigstens, wie sie über ihn denkt und dass sie eigentlich eher abwertend über ihn redet? tut mir ja schon Leid, sowas hat niemand verdient .

Ich kenne ihn nicht- sie hat ihn uns bisher nicht vorgestellt. Sie meinte nur mal, dass es sie stört, dass er noch nie "Ich liebe dich" zu ihr gesagt hat. Also keine Ahnung...ich weiß da auch nicht so recht was ich ihr raten soll, denn ich hab den Eindruck da läuft bei ihr einiges auch sehr unbewusst ab und ihr das zu vermitteln würde sehr schwierig werden. Irgendwo hab ich das Gefühl sie muss das einfach durchleben, eventuell mit einem unschönen Ende, um das für sich einzuordnen. Auch wenn ich als Freundin das Bedürfnis habe sie eigentlich zu warnen.

[][truba][]

Verliebtheit ist nicht das Gleiche wie Liebe. Natürlich vergeht diese anfängliche Verliebtheit irgendwann. Aber im Optimalfall transformiert sie sich zu einer Art innigen Vertrautheit, die, wie gesagt, exklusiv ist. Sonst könnte ich ja auch einfach einen meiner Kumpels heiraten. Würde sicher nicht schlechter laufen als einige Ehen, die es so gibt- aber eben ohne diese Innigkeit.

Da gehe ich mit. Das finde ich schön formuliert.

[altalena]

Ich hab' mich mit dem Singlesein mittlerweile so gut arrangiert, dass ich glaube, ich "könnte" das mit dem ganzen Beziehungskram gar nicht mehr. Kompromisse eingehen, Absprachen treffen, das Wochenende nicht nur machen, worauf ICH Bock habe... (Und während ich das so schreibe, denke ich mir, das liest sich total kaputt und egoistisch... )

Ich finde solche Aussagen immer krass, irgendwie. Natürlich ist man mit sich selbst als Single irgendwie im flow, hat seinen Rhythmus, seine Routinen etc. Aber wenn man jemanden trifft und sich verliebt, dann ist man, denke ich durchaus bereit, seine Gewohnheiten an die neue "Lebenssituation" anzupassen, weil man es gern tut und es ist ja nicht so, dass sich über Nacht alles umkrempelt Ich war vor meiner Beziehung echt jahrelang ohne Partner und die "Umstellung" auf Beziehungsmodus hat eigentlich gut geklappt

[Echinococcus]

Ich finde solche Aussagen immer krass, irgendwie. Natürlich ist man mit sich selbst als Single irgendwie im flow, hat seinen Rhythmus, seine Routinen etc. Aber wenn man jemanden trifft und sich verliebt, dann ist man, denke ich durchaus bereit, seine Gewohnheiten an die neue "Lebenssituation" anzupassen, weil man es gern tut und es ist ja nicht so, dass sich über Nacht alles umkrempelt Ich war vor meiner Beziehung echt jahrelang ohne Partner und die "Umstellung" auf Beziehungsmodus hat eigentlich gut geklappt

Für mich hat Pampelmuse da etwas gesagt, was überhaupt nicht krass, sondern das Natürlichste der Welt ist. Aber wenn 2 Leute sich treffen, die das ähnlich sehen, funktioniert eine Beziehung sogar bei 2 Lone Wolves. Wohne jetzt mit meiner Freundin ja zusammen und in der Regel verzieht sich jeder nach dem Abendbrot in sein Zimmer. Funktioniert großartig.