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Zitat von
Mukopolysaccharid
Klingt so, als bräuchten die Angehörigen eine Psychotherapie. Familienmitglieder zu pflegen ist weder physisch noch psychisch ein Spaziergang. Da sind viele auch geschafft von, und deshalb sicher die Reaktion... aber einen Heimplatz kostet ein Vermögen.
Absolut wahr, oft bräuchten NUR die Angehörigen eine; teilweise machen die sogar bei uns PT ohne ärztlich betreut zu werden; ja, Heimplatz ist teuer und die Zustände teilweise auch echt Katastrofe; wir betreuen ja 5 oder 6 Heime mit und die Visiten dort sind meine absoluten Highlights 🙄
Pflege("fach")kraft: "Der ist unruhig, läuft uns immer hinterher, lehnt teilweise die Körperpflege ab, ist aggr. gegen andere Bewohner, etc. Das kann so nicht weitergehen, da muss was passieren." Ich: Ok, schauen wir doch mal, was wir evtl. an den Medis drehen können..." Pflegekraft: "Ja, ich will aber nicht, dass er noch ein Medikament bekommt und dann ruhiggestellt ist und stuerzt..." >> finde den Fehler 🙈 am Besten ich nehm die schwer fuehrbaren mit zu mir nach Hause ins Paradies der Dementen; Pflege: "Ja, der muss halt mal stationae eingestellt werden" Ich: "Was genau denken sie, wenn er zur "Demenzeinstellung" in die ueberfuellte, oertliche "Psychiatrie" mit dem besten Ruf weit und breit kommt? Genau, die koennen mit so jemandem nichts anfangen, wollen schnell das Bett frei machen und knallen ihn dann halt tatsaechlich mit den "Zombie-Klassikern" der neuroleptischen Palette so zu, dass er als sabbernder, dyskinetischer Supergomer zurueckkommt; aber, er laesst sich wenigstens morgens waschen und laeuft den Pflegern nicht mehr hinterher.....