Bei uns auch die Radiologen. An unserer Uni machen die Radiologen die meisten Portanlagen zusätzlich.
Noch dazu gibt es lokale ablative Verfahren, ebenso ein großes Feld der interventionellen Radiologen
Radiofrequenzablation (RFA)
Laserablation (LITT)
Mikrowellenablation (MWA)
Irreversible Elektroporation (IRE)
Kryotherapie
Transarterielle Chemoembolisation (TACE)
Brachytherapie (in Zusammenarbeit mit der Radioonkologie) - eher selten angeboten
Dann gibt es noch CT-gesteuerte Punktion für Diagnostik aller Art oder CT gestützte Fazettegelenksinfiltrationen bei Schmerzen, CT gestützte Drainagen uvm.
Keine mir bekannt. Die Neurorad hat sich in den letzten 10 Jahren stark weiterentwickelt und einen deutlich höheren Personalbedarf. In Großen Abteilung ist durchaus Bereitschaftsdienst die Regel, während früher es in der Neurorad hauptsächlich Rufbereitschaft für OÄ gab. Hier sollte es nicht schwierig sein einen Job zu finden.
Der Trend geht zur Trennung zwischen auch Neurorad und Radio an den Unikliniken. Oder es wird versucht es langfristig zu trennen (siehe Diskussionen an der Uni Münster). Chefärzte lockt man damit, dass sie Entscheidungsfreiräume haben. Wenn man sich von einem CA für Radiologie mit Schwerpunkt Diagnostik sagen lassen muss, welcher Katheter, welche Coils und Stents, welches Personal usw. ist die Stelle zweite Wahl.