1. ich bekomm das mit der DRV hin. Hab als Student mit Minijob immer auch ein bissl was eingezahlt, für die 60 Monate haben mir dann noch ein paar Monate gefehlt, die hab ich nun mit Mindestbeitrag fertig gemacht. Also bekomm ich das hin. Falls diese Regelung so bleibt in 20/30/40 Jahren.
2. ich hab Familie mit mehreren Kindern, PKV ist damit sauber teuer.
3. ich hasse es wenn ich erstmal sauber Kohle vorstrecken muss um danach das Geld wiederzubekommen. Ja, es gibt andere Tarife da muss man das nicht machen, dann gibt es wieder Selbstbehalttarife usw... Kenn ich. Ist mir trotzdem suspekt.
4. als GKVler bekommt man, vor allem wenn man selbst Arzt ist, das was man braucht und fertig. Als PKVler muss man immer aufpassen dass man nicht vera.... wird. "Oh, da ist was auffällig, hier sollten wir noch folgende Tests machen..." Könnte ich kotzen. Immer diese Abwehr von Überdiagnostik und Überversorgung.
5. diese Ungewissheit wie sich bei der PKV die Beiträge entwickeln werden, vor allem im höheren Alter, finde ich auch irgendwie unangenehm.
6. zu dem was Muriel schreibt: wenn man als GKVler mal weniger verdient, dann sinken auch die GKV-Beiträge. Das ist bei der PKV anders.
Und eines wollte ich noch sagen: als Gefäßchirurg bin ich tendentiell dauerhaft ein Angestellter. Eine Niederlassung ist eher unwahrscheinlich. Falls man sich als Selbständiger niederlässt kann die Sache wieder anders ausschauen weil man dann plötzlich auch die Arbeitgeber-Beiträge in die GKV mitzahlen muss... so hab ich das zumindest verstanden.
Und somit kapere ich auch einen Thread mit einem eher grundsätzlichen Thema obwohl ich das vor 3 Sekunden grad woanders als "finde ich nicht so toll" geschrieben hab. Vielleicht müssen wir es ja nicht übertreiben mit dieser Diskussion Ich werde auch versuchen mich zurückzuhalten. Meine Hauptargumente hab ich ja schon geschrieben. Und dass ich die PKV aus politischen Gründen ablehne. Aber das ist eine ganz persönliche Sache.