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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #3281
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Bauschamane
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    Ja mal wieder lustige Zahlentricksereien. Und mal wieder irgendwelche Behauptungen adzu.

    Also jetzt ist dein Hauptproblem nicht nur, dass du nicht mehr der Prostitution nachgehen kannst, sondern auch dass du in Berlin keine Flasche Wasser an der Tanke kaufen kannst? Du hast echt Probleme.

    Was an der Milchmädchenrechnung auch nicht passt: Wenn wir so massive Fallzahlen bekommen würden, erkrankt natürlich auch medizinisches Personal. Im Ansatz hatten wir den "Spass" ja auch bei der Grippewelle 2017/18 gesehen. Aber hey- wenn die Schwurbelgurus sagen, dass alles nicht so schlimm ist, wird das schon passen. Wenn die Schwurbelgurus sagen, dass uns nichts passiert, weil es kein Problem ist wenn mehr Patienten auf Intensiv liegen, als wir überhaupt Intensivplätze haben, dann passt das schon.
    Da muss man sich auch nicht mal selber Gedanken machen.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  2. #3282
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Jaja, das gute alte Märchen von der Triage und den fehlenden Beatmungsgeräten. Es gab zwar noch keinen einzigen Fall in einem Erste Welt Land, in dem ein Covid Patient „austriagiert“ wurde, aber warum sollte einen das davon abhalten, es kontinuierlich immer wieder und wieder zu behaupten?
    Doch gab es in Norditalien am Anfang, in diesem Fall tatsächlich persönliche Kommunikation mit Ärztin von dort: "no Tube >65, no icu >80". War sicher kein flächendeckendes Problem und nach meinem Kenntnisstand auch in keinem anderen erste Weltland ein Problem
    Aktuell sind wir davon noch weit davon entfernt, trotzdem finde ich die Verharmlosung schwierig. Bisher wäre mir neu das es einem 85jährigen Verbotrn wäre zu feiern. Im Zweifel hält nur mit 25 Personen



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  3. #3283
    Banned
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    Ort
    unterm Bett
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    Radiologen haben halt keinen blassen Schimmer davon, was Intensivmedizin überhaupt ist. Die Welt sieht so schön einfach aus, wenn man sie auf einige wenige primitive Formeln herunterbricht.

    1. Die Zahl der gemeldeten ITS-Betten entspricht der theoretisch möglichen, nicht der tatsächlichen. In der Realität dürften nahezu alle Intensivstationen mit ca. 60-70% der maximalen Kapazität fahren, meist aus Pflegemangel. Diese Betten sind schon im Normalbetrieb knallevoll. Selbst wenn man sämtliche elektiven OPs stoppt, werden nur ca. 20% der Betten frei, denn der Rest wird notfallmäßig belegt. Um allein schon die regulären Betten zu 100% zu befahren, muss die Intensivpflege im Rahmen eines Katastrophenfalls zur Dauerarbeit gezwungen werden (12-Stunden-Schichten ohne freie Tage; so war es bspw. an der Uniklinik Mainz geplant). Ferner müsste man das Personal auf dem Klinikgelände unterbringen und das Heimgehen verbieten, denn...

    2. ...das Personal infiziert sich nach und nach, wodurch regelmäßig Quarantäne notwendig wird, mit entsprechenden Ausfallsquoten.

    3. Um die vielzitierten zusätzlichen Beatmungsbetten zu schaffen, muss man Personal verpflichten, welches wenig bis gar keine ITS-Erfahrung hat. Auch die Anästhesiepflege ohne ITS-Erfahrung kennt sich bspw. mit den Beatmungsgeräten nicht aus, denn die OP-Geräte sind anders konzipiert und aufgebaut. Die Intensivmedizin verzeiht halt nicht so viele Fehler und Fehleinschätzungen, die Patienten quittieren diese schnell mit dem Exitus.

    45.000 ITS-Betten ist eine schöne Zahl, die durch die lachenden Affenfratzen an die Ärsche oben im Baum gemeldet wird. Real ist die Zahl nicht. Angesichts der Tatsache, dass Covid-Patienten im Schnitt ca. 1 Monat auf der ITS rumliegen, würde man spätestens nach 6-8 Wochen reihenweise Zusammenbrüche des Personals erleben, entweder an Covid oder an Erschöpfung.

    Aber sonst ist es eine harmlose Grippe.



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  4. #3284
    Gold Mitglied
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Jaja, das gute alte Märchen von der Triage und den fehlenden Beatmungsgeräten. Es gab zwar noch keinen einzigen Fall in einem Erste Welt Land, in dem ein Covid Patient „austriagiert“ wurde, aber warum sollte einen das davon abhalten, es kontinuierlich immer wieder und wieder zu behaupten?
    Eigentlich wollte ich mit meinem Kommentar nur zum Ausdruck bringen, dass Trump mit seiner Aussage eine 1A Vorlage für Satire Blätter geliefert hat. Wenn ich einen eigenen Leibarzt hätte, von den erfahrensten Ärzten behandelt würde sowie alle Medikamente, selbst bei massivsten Engpässen bekommen würde, weil ich ja Erste Klasse bin, habe ich vlt eine andere Einstellung wie jemand, der mit nem septischen HWI oder einer Pneumonie 3h im Wartezimmer der Notaufnahme sitzen gelassen wird, weil hier die Hölle los ist, ein Schockraum nach dem anderen läuft und die Arzthelferin nicht mehr weiß, wie sie die Leute mit V.a. Apoplex triagieren soll.

    Finde ich genauso lächerlich wie als Politiker für die Influenza- Impfung zu werben a la „ich hab mich geimpft, macht es nach!“, während für die Normalbevölkerung der Impfstoff jetzt schon ausgeht.



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  5. #3285
    Gold Mitglied
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    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    2. ...das Personal infiziert sich nach und nach, wodurch regelmäßig Quarantäne notwendig wird, mit entsprechenden Ausfallsquoten..
    Und wenn’s nicht die Quarantäne is, is es eben der liebe Noro, der ganze Abteilungen lahm legt. Hauptsache es sind genug Betten da, Personal braucht es bekanntlich ja nicht.



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