Arztassistent / Physician Assistant

[freak1]

Sorry Feuerblick, aber das ist wie zu behaupten wären sich alle Generäle einig gewesen, hätte Hitler nie so einen Schaden anrichten können. Auf dem Papier natürlich richtig, realistisch aber wohl kaum...

[Feuerblick]

Doch, sehr realistisch. Aber glaub nur weiter denen, die andere erpressen wollen.

[Autolyse]

Sorry Feuerblick, aber das ist wie zu behaupten wären sich alle Generäle einig gewesen, hätte Hitler nie so einen Schaden anrichten können. Auf dem Papier natürlich richtig, realistisch aber wohl kaum...

Der Unterschied in dem Vergleich dürfte darin liegen, dass man keine Einigkeit gebraucht hätte. Wenn der OB West die Front aufgemacht hätte, womit hättest Du den Durchbruch abriegeln wollen bei bereits überdehnten Linien und kaum existenten Reserven unterhalb der Korpsebene?

Mit der Weiterbildung ist das sicherlich anders, abgesehen davon, dass es keine vergleichbare Position geben würde, selbst wenn, dann wäre dem jeweils betroffenen der eigene Bonus sicher näher als Weiterbildung für das Fußvolk.

[Jan1705]

Manche chirurgischen Kliniken haben PAs zum Haken halten... In kleineren Häusern habe ich auch schon PAs getroffen die Internistische Patienten aufgenommen haben und dem OA vorgestellt... Insgesamt macht man wahrscheinlich ähnliche Tätigkeiten wie ein Assistenzarzt in den ersten Berufsjahren.... Und die Verantwortung liegt dann beim OA...
Bei den Anästhesisten gibt's auch so was ähnliches... Letztlich muss wahrscheinlich der Facharzt den Kopf hinhalten wenn was schiefgeht...

[daCapo]

Also im Süden hätte ich noch nie davon gehört, die Idee würde ich aber mit beiden Händen annehmen! Maannn, wenn wir uns nur zu dritt eine Arztassistenz teilen könnten, die Pflege weigert sich sowieso delegierbare Tätigkeiten auszuführen, die Schreibkräfte weigern sich Termine zu vereinbaren oder Akten zu besorgen... Wenn ich so drüber nachdenke wäre eine Nutzung der bestehenden Möglichkeiten mal angebracht, aber gut.

Insbesondere die Pflege hat viele Tätigkeiten aufgegeben: Blutabnehmen, Viggos...naja müssen sie selbst wissen.
Ich kenne eine Stationssekretärin, die grundsätzlich mit der Frage nach Akten gesagt hat, sie habe sie nicht ohne nachzusehen, zum Teil lag sie hinter. Die Sekretärinnen haben im Verlauf nicht mal mehr angerufen und auf Ansprache bzgl. des "Problems" nur noch mit den Augen gerollt.

Tja... und diese dämliche Drohung wird halt geglaubt. Weiterbildungsassistenten zu beschäftigen bedeutet, diese auch weiterzubilden. Sonst ist man seine Befugnis auch mal los. Aber niemand, kein Arzt hat den A**** in der Hose, seine Interessen durchzusetzen. Lieber zieht man sich auf solche Schutzbehauptungen zurück und lässt sich erpressen. Dass es anders geht, sieht man ja in den wenigen Abteilungen, bei denen es richtig läuft.

Ernsthaft... wenn sich ALLE seiner 70+ Ärzte einig wären, hätte Mr. Allmächtig nix zu lachen. Aber bitte, so hält man das System der Erpressung schön aufrecht.

Ja Feuerblick, das wäre toll. Leider sitzen die Chefärzte bei der Ärztekammer als Prüfer, Gremien oder übernehmen da sonst irgendwelche Aufgaben, sprich: Stecken alle unter einer Decke. Die Befugnis kriegt man sehr einfach (muss man nicht nachweisen, dass man die nötige Didaktik hat oder persönliche Eignung) und man muss sich schon erheblich anstrengen, wenn man sie verlieren "will" z.B. Anfragen bzgl. Zeugnisausstellung ignorieren /insb. die Anfrage der ÄK ignorieren.
Wenn man halbwegs gute Weiterbildung bekommt, und einen Chef, der neben dem fachlichen Aspekt, etwas menschlich ist und Organisation kann, kann man zufrieden sein.