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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Zitat Zitat von zapzarapp Beitrag anzeigen
    Hallo, ich wollte gerne fragen, ob mir jemand erklären kann, warum bei der Abwägung des Blutungsrisikos gegen den Nutzen durch die Anlage des Periduralkatheters am ehesten die Antwort "Nierenfunktion kontrolliert werden" richtig sein soll und nicht die Antwort "Gabe von Enoxaparin 40 mg für 12 Stunden vor Anlage ausgesetzt werden"?
    Weil von der Kontrolle der Nierenfunktion das Intervall abhängt, das zwischen letzter Enoxaparin-Gabe und zulässiger rückenmarksnaher Punktion vergehen muss.



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  2. #7
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    Kiddo, habs hier im Anhang..
    Geändert von Brutus (21.04.2020 um 14:39 Uhr) Grund: Anhang entfernt, da Copyright IMPP



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  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Du solltest den Anhang rausnehmen. Macht sonst ein Mod.

    Bei Komedikation mit ASS ist sowieso Enoxaparin 12 Stunden zu pausieren zu wenig.

    Wie lange genau, hängt von der Nierenfunktion ab. Mind. 24 Stunden bei gesunder Niere, ASS + Enoxaparin prophylaktisch.



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  4. #9
    Diamanten Mitglied Avatar von Kiddo
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    Danke dir!

    Ich schließe mich Shizr an. Das IMPP will auf die Kontrolle der Nierenfunktion hinaus.

    Die Patientin hat angegeben, niereninsuffizient zu sein, Laborparameter liegen keine vor. Enoxaparin, welches sie am Vorabend erhalten hat, akkumuliert bei Niereninsuffizienz. Vor Anwendung neuroaxialer Verfahren muss zum Schutz der Patientin daher eine Kontrolle der gerinnungshemmenden Medikation erfolgen. Dies könnte direkt über die Bestimmung der Anti-Faktor Xa-Aktivität erfolgen. Indirekt können wir aus den Nierenwerten einen Rückschluss darauf ziehen, ob aufgrund eingeschränkter Nierenfunktion von einer Akkumulation des Enoxaparins und damit von einem erhöhten Blutungsrisiko bei Anlage des PDK auszugehen ist.

    Hier findest du die entsprechende Leitlinie zu der Thematik: https://www.bda.de/docman/alle-dokum...tion/file.html
    Geändert von Kiddo (19.04.2020 um 19:53 Uhr)
    "Why should it be the poor to die in combat zones? While congress and their children sit safe in their lavish homes?"

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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Es ist halt auch die einzige Antwort, die einen Sinn ergibt.

    A: ist raus, weil es völlig sinnlos ist, ASS 24 Stunden vor einer Intervention abzusetzen. Egal wie oft es in der Praxis gemacht wird, zeugt es lediglich davon, wie viele Ärzte die Pharmakokinetik und -dynamik von ASS nicht verstehen.

    B: ist raus, weil es bei ASS+Enoxaparin selbst bei guter Nierenfunktion 24 Stunden sein müssen.

    C: wie schon ausgeführt, ist die Nierenfunktion für die Planung einer rückenmarknahen Blockade hier absolut notwendig

    D: ist raus, selbst bei guter Nierenfunktion und Enoxaparin mono zu kurz bemessen

    E: ist raus, unter ASS + Enoxaparin in den Rücken pieksen führt mit unkalkulierbar großer Wahrscheinlichkeit zu einem Behandlungsfehlerprozess


    Die "Bestantwort" nach IMPP-Maßgaben ist ohne Spielraum für Zweifel C.



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