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Zitat von
daCapo
Pros: Die stagnierende Bevölkerung wird erst in ca. 5-10 Jahren sich richtig bemerkbar machen, wenn die Prognosen überhaupt stimmen. Attraktive Großstädte werden immer ein beliebter Ort sein, wo es einfach ist und sein wird eine Wohnung zu vermieten. Sollte eine Inflation tatsächlich kommen betrifft es eine Wohnung natürlich nicht. Hinzukommen Steuersparmodelle bei der Finanzierung
Dass eine Wohnung in der Münchner Innenstadt auch in 20 Jahren keinen unfreiwilligen Leerstand haben wird, bezweifle ich nicht. Für eine intrinsische Wertsteigerung brauchst du aber mehr als das. Dafür reicht es weder, den Status quo zu halten, noch dass eine sicher erwartete Entwicklung eintrifft. Dafür brauchst du eine Nachfrage, die über den bisher prognostizierten Entwicklungen liegt. Ob das passiert steht in den Sternen, egal ob in München oder in Greifswald. Und die reine Mietrendite einer Wohnimmobilie ohne zusätzliche Wertsteigerung ist im allgemeinen miserabel.
Vor einer Inflation schützen andere Wertanlagen wie Aktien in ähnlicher Form wie Immobilien. Ein weltweit diversifiziertes Aktienportfolio schützt sogar wesentlich besser als eine Einzelimmobilie in Deutschland. Bei einer sehr starken Euro-Inflation ist sowohl bei europäischen Immobilien als auch bei europäischen Aktien ein zumindest vorübergehender starker realer Wertverlust zu erwarten. Wenn sich die Bankvermögen in Luft auflösen und die Löhne erst mal nichts mehr wert sind, dann bricht nämlich auch die Nachfrage nach teuren Immobilien ein. Aktien von Unternehmen aus Übersee wären möglicherweise deutlich weniger betroffen.
Lukrative Steuersparmodelle mag es bei Immobilien in einigen Konstellationen geben. Wer da eine kluge Möglichkeit findet, dem sei es gegönnt.