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  1. #516
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Pros: Die stagnierende Bevölkerung wird erst in ca. 5-10 Jahren sich richtig bemerkbar machen, wenn die Prognosen überhaupt stimmen. Attraktive Großstädte werden immer ein beliebter Ort sein, wo es einfach ist und sein wird eine Wohnung zu vermieten. Sollte eine Inflation tatsächlich kommen betrifft es eine Wohnung natürlich nicht. Hinzukommen Steuersparmodelle bei der Finanzierung
    Dass eine Wohnung in der Münchner Innenstadt auch in 20 Jahren keinen unfreiwilligen Leerstand haben wird, bezweifle ich nicht. Für eine intrinsische Wertsteigerung brauchst du aber mehr als das. Dafür reicht es weder, den Status quo zu halten, noch dass eine sicher erwartete Entwicklung eintrifft. Dafür brauchst du eine Nachfrage, die über den bisher prognostizierten Entwicklungen liegt. Ob das passiert steht in den Sternen, egal ob in München oder in Greifswald. Und die reine Mietrendite einer Wohnimmobilie ohne zusätzliche Wertsteigerung ist im allgemeinen miserabel.

    Vor einer Inflation schützen andere Wertanlagen wie Aktien in ähnlicher Form wie Immobilien. Ein weltweit diversifiziertes Aktienportfolio schützt sogar wesentlich besser als eine Einzelimmobilie in Deutschland. Bei einer sehr starken Euro-Inflation ist sowohl bei europäischen Immobilien als auch bei europäischen Aktien ein zumindest vorübergehender starker realer Wertverlust zu erwarten. Wenn sich die Bankvermögen in Luft auflösen und die Löhne erst mal nichts mehr wert sind, dann bricht nämlich auch die Nachfrage nach teuren Immobilien ein. Aktien von Unternehmen aus Übersee wären möglicherweise deutlich weniger betroffen.

    Lukrative Steuersparmodelle mag es bei Immobilien in einigen Konstellationen geben. Wer da eine kluge Möglichkeit findet, dem sei es gegönnt.



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  2. #517
    Diamanten Mitglied Avatar von Heerestorte
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    Hier wird ja jetzt die ganze Zeit von Immobilien als Wertanlage gesprochen...

    Wie sieht es aber zur Zeit mit Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung aus?
    Die Zinsen sind ja grad extrem gut, allerdings deshalb auch der Konkurrenzkampf.
    Und ich überlege schon seit Monaten ob ein Kauf oder Miete sinnvoller ist (ich habe darüber hier auch glaub schon mal berichtet) und ich komme einfach auf keinen grünen Zweig. Fakt ist, dass ich den aktuellen Wohnort sicherlich für die nächsten 10 Jahre nicht verlassen werde und die Mieten/Preise hier eher noch teurer werden.

    Kauf ist pro Monat natürlich mehr (mit Hausgeld, Versicherung etc) und die Differenz könnte ich, wenn ich zur Miete wohnen würde in ETF etc stecken, allerdings habe ich dann halt ne Immobilie, wenn ich gekauft habe...

    Nur sehe ich es als irgendwie absurd an, für eine 2-3-Zimmer Wohnung hier 300-500k € auszugeben, weil das ist hier leider der Fall...



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  3. #518
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    Zitat Zitat von Heerestorte Beitrag anzeigen
    Hier wird ja jetzt die ganze Zeit von Immobilien als Wertanlage gesprochen...

    Wie sieht es aber zur Zeit mit Kauf einer Immobilie zur Eigennutzung aus?
    Die Zinsen sind ja grad extrem gut, allerdings deshalb auch der Konkurrenzkampf.
    Und ich überlege schon seit Monaten ob ein Kauf oder Miete sinnvoller ist (ich habe darüber hier auch glaub schon mal berichtet) und ich komme einfach auf keinen grünen Zweig. Fakt ist, dass ich den aktuellen Wohnort sicherlich für die nächsten 10 Jahre nicht verlassen werde und die Mieten/Preise hier eher noch teurer werden.

    Kauf ist pro Monat natürlich mehr (mit Hausgeld, Versicherung etc) und die Differenz könnte ich, wenn ich zur Miete wohnen würde in ETF etc stecken, allerdings habe ich dann halt ne Immobilie, wenn ich gekauft habe...

    Nur sehe ich es als irgendwie absurd an, für eine 2-3-Zimmer Wohnung hier 300-500k € auszugeben, weil das ist hier leider der Fall...
    Kommt eben auch wieder darauf an, wie du die Wertentwicklung der Immobilie in der Zukunft einschätzt. Und ob für dich die individuelle Gestaltbarkeit deines Wohneigentums einen zusätzlichen Wert hat oder nicht.

    Ich persönlich finde die Mietpreise aktuell im Verhältnis zu den Kaufpreisen extrem günstig und würde deshalb nicht im Traum daran denken, eine Immobilie für die Eigennutzung zu kaufen.

    Selbst wenn alle Parameter wie Kaufpreis, Miete, Kreditkonditionen, Eigenkapital, usw bekannt sind, gehen auch professionelle Prognosen ob Kaufen oder Mieten finanziell besser ist meilenweit auseinander, da eben schon kleine Veränderungen politischer oder ökonomischer Natur riesige Auswirkungen haben können. Letztenendes ist und bleibt es vor allem Glücksache.



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  4. #519
    Diamanten Mitglied
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    @Torte:

    Würd ich mir einfach mal durchrechnen. Dann kann man sich ja recht leicht ausrechnen, welche Preisentwicklung notwendig wäre, damit der Kauf günstiger wäre, welcher Return notwendig wäre, damit Miete doch günstiger wäre.

    Ich persönlich sehe den Kauf nicht so skeptisch wie GK oder Mano. €300-500k ist echt noch zivil, im Vergleich zu dem, wie vielerorts die Preise in guten Lagen sind. Man hat einen Inflationsschutz (die Corona-Politik 2020 birgt eine große Gefahr einer Rückkehr der Inflation), man hat einen realen Nutzwert oder Mieteinnahmen, und gute Immobilien in guten Lagen sind selbst in wirtschaftlich schwachen oder politisch problematischen Regionen meist sehr teuer.

    @GK:

    Aktuell günstige Mietpreise bringen einem nur dann etwas, wenn die zukünftigen Mieterhöhungen bis in alle Ewigkeit reguliert wären. Sind sie aber nur äußerst selten. Anders formuliert: Die hohen Kaufpreise zeigen die Markterwartungen bzgl. zukünftiger Mieterhöhungen. (Eigentlich eh per definitionem selbstverständlich, aber sollte man dennoch mal explizit festhalten.)



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  5. #520
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    Was haltet igr eigentlich von Zwangsversteigerungen?



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