Ich behaupte sogar, daß "keine Verbeamtung" mittlerweile üblich ist und eine Verbeamtung die Ausnahme, z.B. wenn man es als OA schon war. An meiner alma mater sind schon seit Jahren die Chefarztstellen ohne Verbeamtung vorgesehen, wohingegen jede kleine (sorry) Grundschullehrerin verbeamtet wird, und auch die mittlere Verwaltungsebene in allen möglichen Ämtern. Klinikdirektor eines Maximalversorgers ist wohl nicht so systemrelevant wie das Liegenschaftsamt.
Letzendlich aber logisch, denn als Beamter ist der CA nicht mehr durch Verwaltung und Politik erpressbar.
Der Gipfel ist aber, wenn dann wie neulich gesehen (Klinik in NRW) neben den üblichen Bewerbungsunterlagen auch noch ein Genderisierungs-Konzept von zwei Seiten und dessen Umsetzung verlangt wird.
Was bitte, schreibt man da rein? Der Herzchirurg muß mehr Frauen anstellen und in der Inneren, Derma oder Neuro dürfen es mehr Männer sein...und wie setzt man das um?
Immerhin ist damit der Job eines (vermutlich beamteten) Genderbeauftragten weiterhin gesichert...Sarkasmus off....