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Liebe Leute,
mein befristeter Vertrag (1-Jahr-Elternzeit-Vertretungsstelle in einer Klinik) läuft in ein paar Monaten aus.
Bis jetzt wurde mir noch keine Verlängerung "offeriert" und ich habe noch nicht danach gefragt.
Aus gutem Grund. Die Arbeitsbedingungen sind nicht gut (Überstunden ohne Ende); die Weiterbildung ist ohne Struktur.
Wollte mir "in Ruhe" was anderes suchen (parallel zur regulären Arbeit komme ich kaum dazu, Bewerbungen zu schreiben, wenn ich spätabends nach Hause komme) und hätte auch 6 Monate Arbeitslosengeldanspruch, so dass ich in der Bewerbungsphase nicht ins finanzielle Bodenlose fallen würde.
Meine hypothetische Frage (denn bis jetzt wurde mir noch keine Verlängerung offeriert):
Müsste ich Konsequenzen vom Arbeitsamt (Sperrzeit) fürchten, falls mir eine Verlängerung angeboten werden würde (vielleicht ja auch nur für ein paar Monate) und ich diese ablehnen würde aufgrund von s. o. ?
Der AG muss die Arbeitsbescheinigung für das Amt wahrheitsgemäß ausfüllen, wird das da mit reingeschrieben?
Habe sehr unterschiedliche Ansichten diesbezüglich recherchiert. Falls ich wegen unzumutbarer Arbeitsbedingungen ablehne, wie sollte ich dies nachweisen, wenn ich einen Großteil meiner "wahren" Überstunden gar nicht aufschreiben durfte?
Habe schon die Befürchtung, dass ich aus Existenzangst (Angst vor Sperrzeit/noch keine Alternativstelle) sowie einer Art "Stockholm-Syndrom" (man gewöhnt sich an alles/regelmäßiges Einkommen/im Haus eingelebt/in Corona-Zeiten haben wir auch weniger Alltagsgeschäft zu tun als sonst) dann "Ja" sagen würde.
Vielen Dank für Eure Hinweise!
Liebe Grüße,
Zilia