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Danke für deine ausführlichen Beiträge! Es ist sehr toll, dass es hier einen Insider gibt, der dieses, noch sehr seltene, Fach vertritt und direkt wichtige Informationen weitergeben kann!
Dank deinen Beiträgen und Beschreibungen des Berufes im Netz, habe ich noch mehr Interesse und Wille entwickelt, diesen Weg zu gehen. Ich werde allerdings erstmal mit den 12 Monaten Patientenversorgung anfangen, damit ich das schnellstmöglich hinter mir habe.
Monkey see and monkey do...evolution was never true. All the lies they feed to you, monkey me and monkey YOU!
Bin ebenfalls in dieser seltenen Weiterbildung gelandet. Mein Weg war nicht direkt Hygiene, sondern 1,5 Jahre Innere, 1 Jahr Mikorbiologie und dann Hygiene.
Ich persönlich fand das vorteilhaft, zunächst mal klinische Erfahrung zu sammeln. Viele Hygienefragen kommen aus dem Klinikkontext, da ist es sicher nicht schlecht, wenn man den schon mal kennen gelernt hat. Aus diesem Grund würde ich auch Innere oder Chirurgie statt Psychiatrie empfehlen, da dort hygienische Fragestellungen (und ABS) öfter eine Rolle spielen als in der Psychiatrie, auch wenn es sicherlich nicht so wichtig ist. Wenn du eine angenehme Psychiatriestelle hast, nimm die ruhig, das Innere Jahr kann auch mal stressig sein.
Das Mikrobiologie-Jahr(wird voll angerechnet) fand ich ebenfalls vorteilhaft, da man im Hygienelabor häufig lediglich Umweltkeime sieht (aus den Umgebungsuntersuchungen), die man nicht weiter ausdifferenziert. In der MiBi wird man man naturgemäß mit einer höheren Bandbreite an Keimen konfrontiert. Da ist die Routine im Hygiene-labor schon fast langweilig im Vergleich.
Bremer, wie kam es, dass du aus der Mibi dann in die Hygiene gewechselt bist?
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Weil ich so oft schon kurz davor war das ganze Studium hinzuschmeißen, traue ich es mir nicht 12 Monate in der Inneren zu verbringen. Ich hätte Angst, dass ich gar kein Bock mehr auf Medizin hätte. Während Blockpraktika und PJ-Tertial in der Inneren hab ich fast jeden Tag geheult, aus innerlicher Auslastung. Mit Überstunden, Diensten und v.a. Arbeitspensum wie in der Inneren komme ich überhaupt nicht klar. Viel mehr haben mich auch die winzigen Ärztezimmer gestört, wo auf 12 qm 4 Ärzte + Oberartz saßen und Kurven diskutierten und ich währenddessen Arztbriefe schreiben musste. So viel Konzentrationskraft habe ich nicht und hatte nach solchen Tagen starke Kopfschmerzen. Deshalb kommt Innere für mich überhaupt nicht in Betracht.
MiBi wäre mir auch lieb. Ich denke, ich würde sogar nach den 12 Monaten auch 1 Jahr MiBi machen um zu sehen, für welches Fach ich mich dann entscheide. Kommt natürlich auch drauf an, wo ich überhaupt eine WB-Stelle finde.