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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #281
    Banned
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    Zitat Zitat von geisterhome Beitrag anzeigen
    Diese Überbehandlung erfolgt aber aus rein wirtschaftlichen Interessen weil da sehr gut Geld verdient wird, dass der Staat es gut mit alten und kranken Menschen meint hat damit sowas von gar nichts zu tun.
    Und das Geld, das verdient wird, kommt zum überwiegenden Teil aus staatlichen Töpfen. Gäbe es einen gesellschaftlichen Konsens, die Therapie ab einem bestimmten hohen Alter zu begrenzen, dann gäbe es dafür von staatlicher Seite durchaus Möglichkeiten. Ich will hier gar keine Diskussion starten, ob das sinnvoll wäre oder nicht. Aber prinzipiell möglich wäre es.



    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Was ist mit den Jungen mit ihren Lungenfibrosen? Was ist mit den Überlebenden mit den schweren Folgen? Ach ne, ist ja alles nicht so schlimm.
    Wie viele von den „Jungen mit ihren Lungenfibrosen“ hast du denn schon gesehen? Gibt es überhaupt einen sauber dokumentierten Fall eines jungen, bisher Lungengesunden Covid Patienten, der eine Fibrose entwickelt hat?

    Nach schwerem ARDS, insbesondere nach Langzeitbeatmung, gibt es fibrotische Lungenveränderungen. Selbst da ist die klinische Relevanz teils umstritten. Aber für die 99,5% der jungen Covidinfizierten ohne sehr schweren Verlauf dürfte es sehr unwahrscheinlich sein, eine relevante Fibrose zu entwuckeln. Deine Formulierung gehört in die Kategorie „gezielte Panikmache“.



  2. #282
    Diamanten Mitglied
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    Ich bin mir sehr sicher dass corona tatsächlich auch für junge und gesunde Menschen blöd ausgehen kann; und für alte und vorerkrankte sowieso.
    Aber die Frage die mir auch schon gestellt wurde, und die ich nicht beantworten kann, ist: sind es wirklich so viele mehr als bei anderen Infekten, sodass es die Maßnahmen rechtfertigt?

    Die Grippe-Impfung ist auch nich jedes Jahr so perfekt getroffen, die Influenza ist auch oft genug tödlich, und distanzregeln und Mundschutz wären sicher hilfreich in der Eindämmung - dennoch gab es diese Maßnahmen deshalb nie. Warum?

    Sind die Zahlen da wirklich so abweichend?



  3. #283
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    Zitat Zitat von Dame Ajola Beitrag anzeigen
    Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich 800k glaube. Zu den Ärzten: Man sollte sich schon fragen, warum die da mitlaufen und warum auf einmal tausende von Leuten auf die Strasse gehen.Ob man das ignorieren sollte oder ob das der Anfang einer Revolution ist. Die Tage von Merkel sind eh gezählt
    Gewisse Dinge hinterfrage ich einfach. Glücklicherweise quake ich nicht nur Dinge nach, die irgendein Professor vorquakt. Warum wird denn jede Impfkritik gleich als Verschwörung abgetan? Man hört im Studium doch nur: Impfen ist gut. Punkt.
    Für jemanden, die von sich behauptet, kritisch zu denken und zu hinterfragen, grenzt Deine Naivität sehr eng an Dummheit.

    Da laufen Ärzte bei der Schwurbeldemo mit, und das gibt Dir zu denken. Okay. Und was kommt dabei raus? „Wenn Ärzte mitlaufen, dann muss da etwas dran sein!“ Wirklich? Ich verrate Dir 2 große Geheimnisse, die sonst nur die geheime Regierungskommission, die für die Volks- und Gedankenkontrolle zuständig ist, weiß:

    1. Arztsein schützt vor Dummheit nicht. Wie diese Diskussion eindrucksvoll belegt, kann man das Medizinstudium leider mit gutem Gedächtnis und null Verstand abschließen.

    2. Die Ärzte, die bei diesen Demos mitlaufen, tun dies - tadaa - leicht eigennützig. Solche Veranstaltungen eignen sich bestens zur Kundenaquise. Diese Kunden wollen alle möglichen Dienstleistungen wie MNS-Befreiuungsatteste, individuelle Impfpläne, „sanfte Medizin“ etc. Alle diese Leistungen werden privat bezahlt, und lassen den Geldbeutel gut klingeln.

    Es macht Spaß, hinter jedem Scheiß eine große Verschwörung zu wittern, weil man sich, den großen Durchblicker, dann umso geiler finden kann; die tatsächlichen Ursachen sind aber meist, wie die meisten Menschen nun mal, sehr trivial, um nicht zu sagen banal.



  4. #284
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Ich würde gerade liebend gerne eine "like-Button" betätigen!
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



  5. #285
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Zitat Zitat von Espressa Beitrag anzeigen
    Die Grippe-Impfung ist auch nich jedes Jahr so perfekt getroffen, die Influenza ist auch oft genug tödlich, und distanzregeln und Mundschutz wären sicher hilfreich in der Eindämmung - dennoch gab es diese Maßnahmen deshalb nie. Warum?

    Sind die Zahlen da wirklich so abweichend?
    Ja, sind sie.

    COVID-19-Zahlen bis 02.08. 00:00 Uhr:
    - labordiagnostisch gesicherte Fälle: 209.893 (mit einer Vielzahl von Eindämmungsmaßnahmen und bisher)
    - labordiagnostisch gesicherte Todesfälle: 9141 (mit einer Vielzahl von Eindämmungsmaßnahmen und bisher)
    4,3 % der labordiagnostisch gesicherten Fälle sind verstorben.
    Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/...ublicationFile, Stand der Daten 02.08. 00:00 Uhr

    Jetzt nehmen wir zum Vergleich die Grippewelle 2017/2018.
    - labordiagnostisch gesicherte Fälle: 334.000 (über die gesamte Saison hinweg und ohne irgendwelche Eindämmungsmaßnahmen)
    - labordiagnostisch gesicherte Todesfälle: 1674 (wiederum über die gesamte Saison hinweg und ohne Eindämmungsmaßnahmen)
    0,5 % der labordiagnostisch gesicherten Fälle sind verstorben.
    Quelle: https://influenza.rki.de/Saisonberichte/2017.pdf


    Soweit für die Grippewelle 2017/18 eine Zahl von 25.000 Verstorbenen bemüht wird, muss man dazu wissen, dass es sich dabei um die geschätzte Übersterblichkeit handelt.
    Die Zahl ist zwar richtig, wir haben aber noch keine vergleichbare Zahl für das aktuelle Infektionsgeschehen, insofern ergibt es noch keinen Sinn, hier mit der Übersterblichkeit zu argumentieren. Ab Herbst 2021 ist mit einer Berechnung der Übersterblichkeit für 2020 zu rechnen, wenn ich es gerade richtig im Kopf habe.


    Darüber hinaus:

    Bei uns in der Klinik waren knapp 20 Normalstationsbetten und 12 Intensivbetten ausschließlich für COVID-19-Erkrankte reserviert. Wir hatten einen Katastrophenplan, in welcher Reihenfolge die anderen Intensivstationen ebenfalls für COVID-19 geblockt worden wären.

    Niemand bei uns kann sich daran erinnern, dass so etwas für Influenza jemals nötig gewesen wäre.
    Habt ihr jemals eine Sonderisolier-Intensivstation für Influenzakranke gebraucht?

    Wir nicht.



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