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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Liebe Forengemeinde,

    ich stecke nun im dritten Weiterbildungsjahr Innere Medizin und will nochmal den eingeschlagenen Weg hinterfragen. Der Plan ist aktuell die Niederlassung mit einer internistischen Schwerpunktpraxis.

    -Ich stelle mir vor, dass ich hier mehr Flexibilität habe im Hinblick auf Urlaubsplanung und Arbeitszeitgestaltung
    -Ich stelle mir vor, dass ich meine Arbeitszeit nach Belieben über einige Monate auch mal deutlich herunterfahren könnte, wenn es familiär nötig wäre.
    -Ich stelle mir vor, dass ich mir mehr Zeit für Patienten nehmen kann, dafür weniger verdiene, aber noch schwarze Zahlen schreibe.
    -Ich stelle mir vor, dass eine nicht-defizitäre Einzelpraxis mit einer 40-Stunden Woche zu führen ist.

    Würde mich über Feedback von Kollegen aus der Praxis oder von Kollegen von Kollegen aus der Praxis freuen



  2. #2
    Banned
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    altes Häschen
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    Flexibilität bei der Urlaubsplanung ist begrenzt, man muss sich mit Vertretungspraxen absprechen oder eine Vertretung einstellen.

    Arbeitszeit herunterfahren geht höchstens in einer größeren GP, wenn die anderen Kollegen zustimmen. Sonst nö. Unser toller Gesundheitsminister hat unlängst die Mindestzeit der Sprechstunden auf 25 pro Woche gesetzt. Außerdem: wenn die Arbeitszeit runtergeht, gibt es auch weniger Kohle. Die Arbeitszeit der Angestellten kannst Du aber nicht beliebig rauf- und runtersetzen, ebenso das Gehalt. Und die restlichen laufenden Kosten kannst Du auch nicht mal eben aussetzen. Also vergiss es.

    Mit 40 Stunden meinst die Sprechstunde oder die Gesamtzeit? Bei 40 Sprechstunden pro Woche kannste locker minimum 10 Stunden für den Rest rechnen. Eher mehr, vor allem anfangs.

    Für den Erlös ist weniger die Zeit, als vielmehr die Zahl der Scheine relevant. Und man wird Dir bei der Niederlassungsberatung genau vorrechnen, wieviele Scheine pro Quartal durchgehen müssen, damit die Zahlen stimmen. Zeit kannste Dir dann mit jedem Patienten lassen, wie Du willst. Nur wird‘s dann mit den 40 Stunden evtl schwierig.



  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Es sei den, man macht eine gutgehende Schwurbelpraxis auf. DAnn klappt das vielleicht mit 40h und viel Zeit für die Patienten und gut Geld.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    diverse
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    long time gone
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    Würdet ihr empfehlen, sich vor einer geplanten Niederlassung erst mal in einer Praxis anstellen zu lassen, um zu lernen wie der Hase läuft?



  5. #5
    DE-Systemprofiteur!
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    as horsemen pass by
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    Das ist nie verkehrt, kannst ja, z.B. bereits im letzten Jahr der Weiterbildung machen, gibt ja genug Praxen mit Weiterbildungsermächtigung, dann kriegst schon mal nen guten Überblick, wie das in der Niederlassung so abläuft und ob das wirklich Deins ist oder nicht. War auch in der FA Ausbildung 6 Monate auf Praxisrotation und hab mir da sehr viel für später mitgenommen, kann ich nur empfehlen.
    "Ich habe mein halbes Vermögen für Frauen, Autos und Alkohol ausgegeben, die andere Hälfte habe ich verprasst." ( George Best )



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